Floß
28.06.2022 - 14:52 Uhr

Erinnerung an Priesterweihe im Mittelpunkt des Patroziniums in Floß

Die Weihe der 1912 erbauten katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, das 40-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Max Früchtl und das Pfarr- und Kinderfest standen am Sonntag im Mittelpunkt des katholischen Gemeindelebens in Floß.

Ministranten mit Rosen, Pfarrgemeinderat und Kirchenpfleger gratulieren Pfarrer Max Früchtl, der vor genau 40 Jahren, am 26. Juni 1982 im Regensburger Dom durch Bischof Rudolf Graber zum Priester geweiht wurde. Bild: le
Ministranten mit Rosen, Pfarrgemeinderat und Kirchenpfleger gratulieren Pfarrer Max Früchtl, der vor genau 40 Jahren, am 26. Juni 1982 im Regensburger Dom durch Bischof Rudolf Graber zum Priester geweiht wurde.

Noch vor Beginn des Gottesdienstes zum dreifachen Festanlass hatte Kirchenpfleger Josef Rosner die Gäste aus der Heimatpfarrei von Pfarrer Max Früchtl, der Expositur St. Laurentius in Vilzing im Dekanat Cham sowie Abordnungen aus den Pfarreien Wiesau/Falkenberg und Laaber herzlich begrüßt. Rosner wusste die Arbeit und das pastorale Wirken des Seelsorgers sehr zu schätzen. Er wünschte, dass auch die kommenden Herausforderungen im baulichen Bereich der Kirchengemeinde gemeinsam gemeistert werden können.

Die Corona-Pandemie hatte es verhindert, dass das Lobpreis-Team und der Jugendchor in dem Gottesdienst zu Früchtls 40. Priesterjubiläum verbunden mit der Erinnerung an die Weihe der von Geistlichem Rat, Pfarrer Jakob Raß 1912 erbauten katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, auftreten konnten. Dafür hatte Florian Schieder (Keyboard) Sängerinnen und Sänger an der Seite, die den Gottesdienst musikalisch und gesanglich gestalteten. Zu einem schönen gesanglichen Erlebnis – und darüber freute sich der Jubilar ganz besonders – wurden die vom Kirchenchor unter Leitung von Jonas König vorgetragenen Lieder "Singet froh, wir haben Grund zu feiern" und "Glückwunschlied für Pfarrer Max Früchtl".

Mit einem Blick zurück auf den Weihetag am 26. Juni 1982 im Hohen Dom zu Regensburg, wo Max Früchtl mit weiteren 18 jungen Männern durch Bischof Rudolf Graber zum Priester geweiht wurde, begann der Geistliche seine Rückschau. Es war ein Gedenken an den Empfang in seiner Heimatpfarrei Vilzing und an seine Primizfeier unter dem Wort: "Der Herr sei mit euch". Der Seelsorger bekannte, dass ihn der vielfältige priesterliche Dienst in den vergangenen 40 Jahren Erfüllt habe. "Mein Leben ist Führung und Fügung zugleich." Das drückten auch die Fürbitten, vorgetragen durch Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Lektoren, aus.

Glückwünsche von allen Seiten

Es waren herzliche und innige Glückwünsche im Namen aller kirchlichen Vereine und Verbände die Pfarrgemeinderatssprecherin Elisabeth Lehner dem Pfarrer entgegenbrachte. Die Flosser Pfarrgemeinde habe mit Früchtl einen Seelsorger, der sich um jede einzelne Seele in der Pfarrei mit großer Hingabe kümmere. Das wüssten vor allem auch die Heimbewohner im Seniorenheim "Am Reiserwinkel" sehr zu schätzen. "Die Pfarrei hat auch einen Hirten, der immer wieder versucht, verlorene Schäfchen zur Weide zu bringen und sie hat einen guten Freund bei dem man stets ein offenes Ohr findet." Dazu einen großen Prediger und Verkündiger über Gottes gute Botschaft.

Oberministrantin Helen Noetzel überraschte Pfarrer Früchtl mit guten Wünschen im Namen aller Ministranten, die mit gelben Rosen gratulierten. Für den Markt Floß schloss sich Bürgermeister Robert Lindner den Glückwünschen mit einem Geldpräsent an. Die gute ökumenische Gemeinschaft und das Miteinander stellte Pfarrer Wilfried Römischer bei seinen Glückwünschen heraus. In seinem Dankeswort bat der Geistliche die Gläubigen: „Festigen wir uns in der Liebe zueinander“.

Pfarrfest

Noch am Vormittag füllten sich im Anschluss die Plätze im Pfarrer-Jakob-Raß-Zentrum zum Pfarrfest. Früchtl ging von Tisch zu Tisch und begrüßte alle Gäste. Der Zuspruch zeigte sich während des ganzen Tages, vor allem beim Kinderfest das am Nachmittag im Kindergartenhof über die Bühne ging.

Das heiße Sommerwetter hielt die Besucher nicht zurück, ins Pfarrzentrum zu kommen. Dort konnten sie sich bei musikalischer Unterhaltung unter den Sonnenschirmen erfreuen. Fleißige Hände servierten erfrischende Getränke. Steaks und Bratwürste vom Grill waren heiß begehrt.

Der Frauenbund hatte seine Zelte für das Kuchenbüfett im Pfarrsaal aufgeschlagen und fand reichen Absatz der köstlichen Ware. Zuspruch gab es beim Verkaufsstand des Elternbeirates und mit dem Kinderschminken durch den Förderverein hatte die kleinen und kleinsten Besucher ihre helle Freude.

 
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