In der Jahreshauptversammlung am Samstag in der voll besetzten Kegelstube der Mehrzweckhalle zog der Fischereiverein Bilanz und dankte langjährigen Mitgliedern. Vorsitzender Tobias Hacker überreichte mit Bürgermeister Robert Lindner die Urkunden. 15 Jahre: Jürgen Lehner, Fabian Lehner, Desiree Gleißner und Magdalena Zirngibl. 25 Jahre: Dominik Schutzbier, Peter Grundler, Siegfried Stahl, Christoph Stahl und Stefan Grundler. 40 Jahre: Berthold Wirth, Alfred Fröhler, Norbert Witzl, Heinz Wittmann, Albert Völkl und Erwin Fischer. 50 Jahre: Josef Schaller und Josef Pschierer.
Vorsitzender Hacker hatte in seinem Bericht sehr bedauert, dass es zu keiner Einigung über die Verlängerung des Pachtvertrags für die Waldnaab gekommen war. Der Verein sei deshalb auf der Suche nach einem geeigneten Gewässer.Erstmals erstattete Michael Bauer den Kassenbericht. Es gab trotz aller Erschwernisse eine Mehreinnahme, was auch die beiden Revisoren Dieter Pscheidt und Bernd Schnappauf bestätigten.
Breit angelegt war der Bericht von Fisch- und Gewässerwart Hannes Fischer der festhielt, dass der Verein von Fischkrankheiten und größeren Fischsterben verschont wurde. Zufriedenstellend waren die Abfischergebnisse, teilweise überdurchschnittlich. Verluste durch den Fischotter sind inzwischen nicht mehr zu vermeiden. Immerhin war es ein Jahresschnitt von gut 25 Prozent des Besatzes. Es wurden wieder über 1 000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Mehr als 140 Zentner Getreide wurden verfüttert. Von 1450 eingesetzten Karpfen konnten über 1000 Stück mit vier bis fünf Pfunde abgefischt werden. Für das Frühjahr stehen als Besatz zur Verfügung: 300 Karpfen K III, 50 Schleien und 20 Grasfische, in den Winterungen 2500 Karpfen K II, 500 Grasfische, 5000 Karpfen K I und 1500 Schleien einjährig S I. Die Fischbesätze können sich sehen lassen. Es sind 1110 Karpfen, 75 Schleien, 110 Grasfische, 350 Zander und 430 Hechte.
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