Wenn die 82-jährige Rentnerin Maria Nasser, geborene Kraus, ihre letzten Lebensjahre auch bei Tochter Anita und deren Familie in Püchersreuth verbrachte, das Flosser Amt hat sie in ihr Herz geschlossen. Völlig unerwartet und überraschend starb Nasser am 26. Februar. Im Trauergottesdienst am Samstag in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer erinnerte Pfarrer Max Früchtl an die Lebensstationen der Verstorbenen.
Sie wurde am 24. Juni 1951 geboren, arbeitete bei der früheren Flosser Kleiderfabrik Georg Riebl und später als Heimarbeiterin bei der Firma Karl Schöffel bis zur Rente. Mit Ehemann Erich Nasser hat sie Tochter Anita und Sohn Matthias.
Ihre Naturverbundenheit, Heim, Haus und Garten, später auch die Haustiere waren ihr ein und alles, dass sie als Reichtum und Glück betrachtete. In liebevoller Pflege war sie in den letzten Jahren bei Tochter Anita in Püchersreuth untergebracht. Ein schwerer Schicksalsschlag war der überraschende Tod ihres Erich 1996. Gerne besuchte sie die monatlichen Zusammenkünfte des Katholischen Seniorenkreises in Floß und auch dem Katholischen Frauenbund hielt sie über 50 Jahre die Treue. Eine Standartenabordnung gab Maria Nasser das letzte Geleit auf dem katholischen Friedhof. Eine große Trauergemeinde verabschiedete sich von der Verstorbenen.
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