Flosser Feuerwehr verliert zwei Vorbilder

Mit Anton Lindner und Gerhard Kühner sind zwei verdienstvolle Feuerwehrkameraden wegen Erreichung der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Beim Ehrenabend im Nebenzimmer des Gasthofes „Weißes Rössl“ würdigte erster Kommandant Felix Müller die Verdienste der ausscheidenden Mitglieder.

Am 1. Januar 1973 ist Anton Lindner (Hausname Abraham) zur Feuerwehr gestoßen, legte eine Reihe von Lehrgängen im Sprechfunk, als Maschinist und Gruppenführer ab und errang die Leistungsabzeichen der Stufen 1 bis 6. Seit 2003 war Lindner Oberlöschmeister. Wenn Not am Mann war, stand er parat. Kameradschaft und Geselligkeit waren für ihn wichtig. Als aktiver Landwirt war er bei Brandunglücken in der Landwirtschaft als Helfer und Ratgeber Gold wert. Das Dankeschön drückte Müller mit einem Präsent aus.

Von allen Feuerwehrkameraden beliebt und geschätzt ist Gerhard Kühner, der am 1. Januar 1974 der Feuerwehr Dietersdorf beitrat und dann nach Floß überwechselte. Er absolvierte eine Reihe von Lehrgängen, vor allem für die Feuerwehrnotfallseelsorge und die Stressbewältigung.

Erfolgreich legte er das Leistungsabzeichen mit Feuerwehrfitnessabzeichen in Bronze und beim JF-Bezirksentscheid der Oberpfalz in Silber ab. Kühner leitete erfolgreich als Vorstand die Flosser Feuerwehr von 1996 bis 2014 in souveräner und kameradschaftlicher Weise, war stets Vorbild und Freund. Seit 1998 war Kühner Löschmeister. Seine großen Verdienste wurden mit der Ernennung als Ehrenmitglied beim Vereinsjubiläum 2018 gewürdigt.

Kühner hat die Krisenintervention im Neustädter Landkreis mit aufgebaut und nimmt sich vielen Schicksalen von Familien in Notfällen an. Kühner durfte ein Präsent in Empfang nehmen.