Die Nachricht von Pfarrer Wilfried Römischer am letzten Sonntag im Gottesdienst über den Tod der früheren Pfarrfrau Marianne Hirschmann, geborene Pfaffenberger, hatte Trauer und Bestürzung ausgelöst. Obwohl die Verstorbene mit ihrem Mann nach 14 Jahren segenreichen Wirkens die evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Baptista im April 1988 verlassen hatte, bestand bis zu ihrem Lebensende eine enge Verbindung mit den Flossern.
Solange sie konnte, gab es mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann jährliche Besuche und Teilnahmen von Festen und Feiern. Schließlich hat Marianne Hirschmann den Vorsitz und damit Verantwortung des wiedergegründeten Frauenbundes am 4. Juni 1978 übernommen und weiter ausgebaut. Ihr Motto hieß: „Verantwortung übernehmen für sich und andere“ – das hat sie in großartiger Weise umgesetzt.
Die Trauerfeier von Marianne Hirschmann fand am Dienstag in der Aussegnungshalle St. Georgen in Bayreuth statt. Vorsitzende Christa Riedel vom Flosser Frauenbund hatte sich mit einer Gruppe von Mitgliedern und den Pfarrerseheleuten Römischer auf den Weg gemacht, beim letzten Geleit im Friedhof mit dabei zu sein. In ihrem Nachruf für den Evangelischen Frauenbund Floß und stellvertretend für das Dekanat Weiden der Frauenbünde dankte Riedel der geschätzten und geachteten Verstorbenen mit dem biblischen Leitwort des Frauenbundes: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ Riedel legte eine Blumenschale mit einer Schiefertafel und der Aufschrift "In dankbarer Erinnerung“ am offenen Grabe nieder.
Bild: Christa Riedel













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.