Floß
19.06.2023 - 10:43 Uhr

Flosser Gemeindediakonie steht vor Erweiterung des Kindergartens

2024 soll es losgehen, die Krippe des Kindergartens "Unter Regenbogen" soll erweitert werden. Ein großes Thema in der Jahreshauptversammlung des Trägers, der Evangelische Gemeindediakonie

Seit mehr als 123 Jahren erfüllt die Evangelische Gemeindediakonie ihre Aufgaben: die Förderung gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke. Das kommt durch die Übernahme der Trägerschaft des Kindergartens „Unterm Regenbogen“ besonders zum Ausdruck. Vorsitzender Manfred Venzl aus Kalmreuth ist mit allen Vorstandsmitgliedern bestrebt, den Aufgabenbereich nach besten Kräften zu erfüllen. Deutlich wurde dies in der Jahreshauptversammlung im Gemeindehaus, bei der Venzl einen umfangreichen Jahresbericht erstattete. Die Diakonie erfahre für den Kindergarten immer wieder großzügige Spenden. Geld, das sinnvoll verwendet werde, unterstrich Heidi Hippmann bei ihrem Bericht über die Arbeit im Kindergarten. Verwaltungsarbeit und Aufgaben werden nicht weniger, der Aufwand immer größer, was die Einhaltung von Richtlinien für die Sicherheit von Kindern und Personal betrifft. Das erforderte letztlich auch die Einstellung einer eigenen Verwaltungskraft: Inga Hinz. Eine Beitragserhöhung wird es für Krippenkinder geben.

Breiten Raum nahm im Bericht des Vorsitzenden die anstehende Erweiterung der Kinderkrippe ein. Das Landratsamt Neustadt gab grünes Licht. Derzeit stehen Verhandlungen mit dem Markt Floß über eine Nutzungsvereinbarung an. Sobald diese abgeschlossen sind, ist die Regierung der Oberpfalz am Zug. Sie muss noch über die Höhe der öffentlichen Förderung des Bauprojekts entscheiden. Vorsitzender Venzl ist zuversichtlich, dass im Herbst die Ausschreibung der Bauarbeiten erfolge könne. Als Bauträger kann der Verein den Eigenleistungsanteil aufbringen. 2024 sollen die Arbeiten beginnen.

Kassier Jürgen Bär hatte sich viel Mühe gemacht und erläuterte die Einnahmen und Ausgaben der Diakonie und des Kindergartens im abgelaufenen Vereinsjahr 2022. Es wurde gut und sparsam gewirtschaftet, hieß es. Abgeschlossen wurde die Veräußerung des Anwesens in der Freiherr-von-Lichtenstern-Straße. Der Erlös werde einer sinnvollen Verwendung zugeführt, sicherte der Vorsitzende Venzl zu.

Ergebnis der Neuwahlen: Vorsitzender Manfred Venzl, Zweiter Vorsitzender Pfarrer Wilfried Römischer, Kassier Jürgen Bär, Schriftführer Markus Schieder. Ausschuss: Manfred Bock, Günter Reinl und Harald Schönberger. Revisoren Hermann Lederer und Wolfgang Lang. Bei den Satzungsänderungen wurde festgelegt, dass die Wahldauer des Vorstands künftig drei statt bisher vier Jahre beträgt. Einladungen zur Generalversammlung werden nicht mehr schriftlich erfolgen, sondern vielmehr 14 Tage vorher in den Gottesdiensten bekannt gegeben. Aufmunternd die Dankesworte durch Pfarrer Wilfried Römischer, der das ehrenamtliche Engagement besonders herausstellte. Bürgermeister Robert Lindner hatte in seinem Grußwort von einem guten Miteinander gesprochen. Der Markt werde zu seinen Verpflichtungen stehen. Das betreffe den Erweiterungsbau und die anteilige Übernahme der Betriebskosten. Konstant blieb der Mitgliederzahl von 137 Mitgliedern.

 
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