Floß
03.11.2021 - 10:52 Uhr

Flosser St.-Johannes-Kapelle seit 25 Jahren ein Blickfang

Die St.-Johannes-Kapelle, auch Hermann-Gollwitzer-Gedächtnis-Kapelle genannt, steht seit 25 Jahren am Ortseingang von Floß. Bild: le
Die St.-Johannes-Kapelle, auch Hermann-Gollwitzer-Gedächtnis-Kapelle genannt, steht seit 25 Jahren am Ortseingang von Floß.

Wenn auch erst 25 Jahre jung, doch die St.-Johannes-Kapelle, auch Hermann-Gollwitzer-Gedächtniskapelle genannt, am Eingang zum Markt Floß, auf der Anhöhe der Neustädter Straße gelegen, ist aus dem Flosser Amt nicht wegzudenken.

Sie gehört als Kleinod zum Ort.

Das Altarbild mit der Inschrift „Herr gib uns Kraft und Trost auf dem Weg durch unsere Zeit" prägt die Kapelle am Bockradweg und drückt auch die Anliegen der Erbauer aus. Den Eintritt in das göttliche Geheimnis versinnbildlichen die Kreisform – Gott ohne Anfang und Ende – und die Zeichen Alpha und Omega. Das auf dem kleinen Turm eingebaute Glöckchen läutet täglich das Morgen-, Mittag-und Abendgebet. Die Kapelle ist während des Tages geöffnet.

Eingeweiht wurde die Kapelle am 12. Oktober 1996 durch den damaligen katholischen Ortspfarrer Josef Most und dem Onkel von Andrea Gollwitzer, Stadtdekan i. R. Monsignore Andreas Uschold aus Weiden.

Fast auf den Tag genau, am 10. Oktober, war Monsignore Andreas Uschold wieder nach Floß gekommen, um gemeinsam mit Pfarrer Wilfried Römischer von der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista und den Familien Gollwitzer eine Gedenkandacht aus Anlass des 90. Geburtstages von Bauunternehmer Hermann Gollwitzer, dem Initiator der Kapelle, zu begehen. Harald Gollwitzer, Sohn des verstorbenen Bauunternehmers, hatte in seiner Begrüßung herausgestellt, dass seine Mutter Mathilde (Mädi) das Vermächtnis ihres verstorbenen Mannes, eine Kapelle in Floß zu bauen, erfüllte. Beim anschließenden Familientreffen erzählte Fred Lehner, ein Schulfreund von Hermann Gollwitzer, das Zustandekommen des Kapellenbaues auf der Anhöhe der Neustädter Straße, unmittelbar am Parkplatz mit Wasserbrunnen und Bocklradweg gelegen. Der damalige Leitende Baudirektor Hermann Weigl vom Straßenbauamt Weiden, Diplomingenieur (FH) Anton Stich aus Neustadt, Projektant und Planer, sowie Kunstmaler Max Fischer aus Neustadt haben an diesem Kleinod maßgeblichen Anteil.

 
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