Es ist klein, besitzt einen grauen Flaum und hat große schwarze Knopfaugen: das erste Küken der Störche, die auf dem Mast der Firma Gollwitzer in Floß ihr Nest haben. Noch vor dem 1. Mai erblickte das erste Storchen-Küken am Dienstag das Licht der Welt. Und damit nicht genug: Wie es in einer Mitteilung heißt, liegen zwei weitere Eier im Nest, aus denen in den nächsten Tagen hoffentlich weitere gesunde Storchen-Babys schlüpfen werden. „Die Eier sehen allesamt sehr gut aus. Es ist – im Vergleich zum letzten Jahr – kein dunkles dabei, es werden alle ausgebrütet“, wird Andrea Gollwitzer, die sich um das wieder nach Floß zurückgekehrte Storchen-Paar kümmert, in der Mitteilung zitiert.
Für die Storchen-Eltern, die sich dieses Jahr Ende Februar und Mitte März zum fünften Mal nach 2020 auf dem Mast bei der Firma Gollwitzer angesiedelt hatten, steht wohl künftig jede Menge Arbeit auf dem Programm. Bereits seit längerer Zeit hat Andrea Gollwitzer Gewissheit, dass sich aller Voraussicht heuer ein „Dreifach-Nachwuchs“ einstellen wird – im Gegensatz zu 2024, wo es zwar auch drei Eier waren, aber aufgrund der etwas zu kalten Witterung eines nicht ausgebrütet wurde.
Während derzeit ein Alt-Vogel ständig auf Futtersuche unterwegs ist und sich zudem intensiv um den Nestbau für die Kleinen kümmert, bewacht der andere den Nachwuchs. Etwas über 30 Tage, so lange brüten sie in der Regel, musste gewartet werden, bis die auf dem Mast bei der Firma ansässig gewordenen Störche endlich in rund 17 Metern Höhe die ersten Blicke auf ihr frisch geschlüpftes Küken und die beiden Eier gewährten.
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