Am Samstag, 6. Oktober, beginnt um 14 Uhr im Gemeindehaus ein Festnachmittag mit Ehrungen langjähriger Mitglieder. Vorsitzende Christa Riedl freut sich, dass sich wieder junge Frauen in die Gemeinschaft aufnehmen lassen. Es wird einen Rückblick auf die vergangenen Jahre in der Pfarrgemeinde St. Johannes Baptista geben. Am Sonntag, 7. Oktober, um 9 Uhr wird in der Pfarrkirche Erntedankgottesdienst gefeiert.
"Verantwortung übernehmen für sich und andere." Unter diesem Motto erfolgte 1978 die Wiedergründung des Frauenbundes, Anschlussverein Floß im Deutschen Evangelischen Frauenbund. Es gab schon einmal eine Gemeinschaft, die 1926 gegründet wurde, in der NS-Zeit aber aufgelöst werden musste. Frauen der Gemeinde traten an den früheren Pfarrer Walter Hirschmann heran, doch wieder einen Frauenbund zu gründen. Dieser kam der Bitte gerne nach. Seine Frau Marianne übernahm den Vorsitz. Ihr folgten Karin Pausch, Elisabeth Market und Christa Riedel.
Derzeit gehören 160 Mitglieder aller Altersgruppen der Frauengemeinschaft an. Es ist aber auch das ernste Bestreben des Vorstands, ein breitgefächertes Jahresprogramm anzubieten. Es gibt Veranstaltungen, die sich jedes Jahr wiederholen. Dazu zählen das Faschingskochen am Faschingsdienstag, der ökumenische Weltgebetstag der Frauen, das Osterfrühstück für die ganze Gemeinde, das Café Seeblick zum Gemeindefest, das ökumenische Frauenbundsommerfest, das Frauenfrühstück im Herbst und der Adventsbasar am ersten Advent. Weiter gibt es medizinische Vorträge, Ausflüge, Kreativkurse, Reiseberichte und mehr. Von den Erlösen aus den jeweiligen Veranstaltungen unterstützt der Frauenbund aktuelle Projekte, sowohl innerhalb der Gemeinde als auch übergemeindlich.
Besonders am Herzen liegt den Verantwortlichen das christliche Miteinander, wenn Referenten von Auslandsmissionen oder Menschen die vom Glauben berichten, eingeladen werden. Jeden Dienstag trifft sich die Gymnastikgruppe mit Lotte und Hertha zum Tanzen und Turnen. Anliegen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge der Mitglieder finden ein offenes Ohr.
Der Frauenbund hat durch Übernahme einer Kinderpatenschaft der "Christoffel-Blindenmission" auch Zeichen gesetzt. Es geht darum, kranken und behinderten Kindern in den ärmsten Ländern der Welt eine Zukunft zu geben und zu helfen.
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