Und nicht nur das: Vorsitzende Christa Riedel hatte in der Jahreshauptversammlung im Gemeindehaus einen überaus erfreulichen Bericht parat. Das Highlight des vergangenen Jahres war die 40-Jahr-Feier mit Initiator Dekan a. D. Walter Hirschmann und seiner Frau Marianne sowie der früheren Vorsitzenden Karin Pausch.
Riedel verglich das jetzige Frauenbund-Programm mit früher und stellte fest, dass es heute auch viel Gutes und Schönes gebe und nannte ein Beispiel: Über 30 Jahre habe es eine Gymnastikgruppe unter Leitung der Zwillingsschwestern Lotte und Herta gegeben, jetzt halte Physiotherapeutin Monika Smith jeden Mittwoch um 9 Uhr im Gemeindehaus die Frauengymnastik.
Pfarrer Wilfried Römischer stimmte ein Lied an und dankte dem Frauenbund, weil er eine wichtige Zelle im kirchlichen Leben der Gemeinde sei. Schriftführerin Helga Wittmann-Behr ließ das Jubiläumsjahr Revue passieren, Vorsitzende Riedel kommentierte die dazugehörige Fotopräsentation. Schatzmeisterin Anita Schätzler legte Ein- und Ausgaben dar. Riedel will einen E-Mail-Verteiler einrichten. Dazu lag eine Liste für die Adressen der Mitglieder auf.
Ehrungen langjähriger Mitglieder durch die Vorsitzende Christa Riedel und Geschäftsführerin Katharina Geiger vom Landesverband Bayern waren der Höhepunkt der Versammlung. Urkunden und Ehrennadel erhielten für zehn Jahre Zugehörigkeit Else Bergler, Erika Bock, Anne Gollwitzer, Evi Gonsior, Brigitte Gries und Angela Hösl. 20 Jahre: Frieda Albert, Emma Bock, Frieda Löw und Lotte Meierhöfer. 25 Jahre: Erika Löw, Ingrid Ludwig, Erna Meierhöfer, Erna Meißner, Inge Reinl, Gudrun Riedel, Sieglinde Schätzler und Doris Venzl. 40 Jahre: Sophie Meierhöfer, Elfriede Pröls, Sieglinde Sommer und Christiane Wittmann.
Kämpferisch gab sich die Geschäftsführerin vom Landesverband des Evangelischen Frauenbunds, Katharina Geiger. Sie referierte in der Jahreshauptversammlung des Frauenbundes zum Thema „Miteinander reden – miteinander streiten – Demokratie wagen". "Als christlicher Frauenverband ist uns die Nächstenliebe – auch gegenüber denjenigen, die nicht unserer Meinung sind, wichtig und leitet unser Denken und Handeln", betonte sie. Sie rief die Frauen auf, wertschätzend zu debattieren. "Das bedeutet aber auf gar keinen Fall, die eigene Position und Meinung aufzugeben „um des Friedens willen". Demokratie wagen. Das beginne schon am Esstisch, in der Familie und Partnerschaft.
Geiger wurde deutlich, als sie ausrief: „ Heute wie vor 100 Jahren müssen wir aufstehen und streiten. Wir müssen uns einmischen in Debatten, sichtbar bleiben in öffentlichen Räumen, den Medien und unsere Netzwerke auf- und ausbauen.
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