Kein einziger Bewohner des größten Ortsteils Kalmreuth im Flosser Land ist nicht stolz auf das, was seit dem vergangenen Jahr in der Dorfmitte geschieht: den Neubau eines Gemeinschaftshauses. Alles deutet darauf hin, dass das stolze Bauwerk noch in diesem Jahr offiziell eröffnet werden kann. Obwohl die Fertigstellung früher geplant war, ist Ortssprecher Norbert Schönberger zufrieden damit, dass der Bau schon weit fortgeschritten ist. Wichtig sei, dass der Bezug des Hauses nicht mehr lange auf sich warten lässt. Allerdings müssen die Außenanlagen noch fertiggestellt werden. Die Kalmreuther scheuen sich nicht davor, selbst Hand anzulegen. Sie haben bereits freiwillig und ehrenamtlich mitgeholfen und werden dies auch weiterhin tun, um ihr „Dorfhaus“ zu vollenden.
Das Gemeinschaftshaus verändert das Gesicht der Ortsmitte des geschichtsträchtigen Dorfes erheblich. Das Projekt wurde im Rahmen der „einfachen Dorferneuerung“ über den Markt Floß als Maßnahmenträger mit dem Amt für Ländliche Entwicklung gestartet. Die Finanzierung erfolgt durch Zuwendungen von Bund, Land und Kommune sowie durch Eigenleistungen der Dorfbewohner. Es geht um hochgerechnete Baukosten von rund 400.000 Euro. Im gleichen Zusammenhang und ebenfalls im Rahmen der einfachen Dorferneuerung wurde die Restaurierung des seit 1836 bestehenden Glockenturms im benachbarten Ortsteil Schlattein, dem früheren Golddorf, begonnen. In Schlattein freut man sich darüber, dass der Glockenturm fertiggestellt ist und bald durch eine offizielle Einweihungsfeier seiner Bestimmung übergeben werden kann.
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