Pfarrer Max Früchtl und die Kirchenverwaltung mit Kirchenpfleger Josef Rosner wollen die Sanierung der Nikolauskirche nicht weiter auf die lange Bank schieben. Neben der Stiftungsaufsicht stimmte nun auch die Bischöfliche Finanzkammer zu, das nahezu 500 000-Euro-Projekt in Angriff zu nehmen. Nach den erforderlichen Ausschreibungen sollen im Frühjahr/Sommer 2020 die ersten Aufträge erteilt werden.
Im Jahresrückblick über die abgelaufenen zwölf Monate 2019 durch die Sprecher des Pfarrgemeinderates, Elisabeth Lehner und Stefan Kreiner, im Abschluss-Gottesdienst an Silvester konnten die Gläubigen davon Kenntnis nehmen, dass es Pfarrer Früchtl und der Kirchenverwaltung ernst genug ist, sich den Herausforderungen des bevorstehenden Bauprojekts zu stellen.
Obolus geleistet
Vielen Gläubigen fällt damit ein Stern von Herzen, vor allem auch denen, die Jahr für Jahr durch ihren freiwilligen Obolus für die Sanierung des Gotteshauses einen wichtigen Beitrag geleistet haben. Sie alle haben jetzt die Gewissheit, dass ihr Geld sinnvoll und zweckgebunden verwendet wird. Auf die Geschehnisse eingehend wurde festgehalten, dass die Sternsingeraktion der 47 Mädchen und Buben eine Spende von 7200 Euro erbracht hat. Festliche Kirchenmusik gab es unter Leitung von Hans Fröhlich am Dreikönigstag mit der Pastoralmesse in C. Pfarrer Max Früchtl feierte seinen 65. Geburtstag, und der Weggang von Chorleiter Florian Löw schlug wie eine Bombe ein. Fortgesetzt wurde der ökumenische Kreuzweg. Das Fastenessen brachte über 300 Euro als Spende für die Nikolauskirche ein. Der heilige Josef wurde nach einem Gottesdienst durch den Männerverein gefeiert.
Eindrucksvoll war die Palmenweihe am Kirchenvorplatz. Mit einem kleinen Rekord wartete die vom Männerverein gestartete Altkleidersammlung auf. Aktiv waren die Laienspieler "Zum Pfarrplatzl" mit ihrem Lustspiel unter der neuen Leitung von Hans Braun. Erstkommunion und Fronleichnamsfeier reihten sich ins kirchliche Leben ebenso wie das zur Tradition gewordene Pfarrfest und die Aufführungen der Kleinen und Kleinsten des Kindergartens ein.
Pfarrer Temple vertrat wieder Pfarrer Max Früchtl während der Urlaubszeit und das Erntedankfest in der Marktplatzanlage mit der Weihe der neuen Erntekrone des Seniorenkreises war ein kleiner Höhepunkt.
Ehejubilare erhielten durch Pfarrer Früchtl den Segen und die Ökumene wurde durch eine Reihe gemeinsamer Veranstaltungen wieder lebendig. Dankbar war das Mitwirken des evangelischen Posaunenchores an Allerheiligen.
Lebendige Pfarrgemeinde
Elisabeth Lehner und Stefan Kreiner haben das seelsorgerische Wirken von Pfarrer Max Früchtl, der von Vereinen, Verbänden, Gremien, Chören, Mesner, Ministranten, Kommunionhelfer, Lektoren, dem Blumenschmuckteam und vielen, vielen Gläubigen größte Unterstützung erfährt, besonders herausgestellt. So könne eine lebendige Pfarrgemeinde weiter wachsen. Das wünschten sich die beiden Sprecher auch für das kommende Jahr. Es erklangen die 1949 geweihten Kirchenglocken. Der Festgottesdienst endete mit der Aussetzung des Allerheiligsten und dem Te Deum.
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