Was sich alles in den letzten zwölf Monaten getan hat, zeigte Vorsitzende Rita Rosner in einer Bilderschau auf. Sie erwähnte unter anderem die Schnitt- und Veredelungskurse von Ausschussmitglied Dietmar Kledtke und das Muttertagsbasteln mit den Gartenkrähen. Höhepunkt sei einmal mehr das Hollerküchlfest im Kreislehrgarten mit über 50 Helfern gewesen. Hannelore Geisler und ihr Team hatten im Vorfeld 1200 Blüten gesammelt. Zu Info-Point im Kreislehrgarten sagte Rosner, dass ohne die Helfer dieses Projekt nicht hätte geschultert werden können. Das Dankeschön in Form von Geschenken blieb nicht aus. Die guten Geister im Kreislehrgarten, vor allem Meta Betke und Josef Schaller, seien unbezahlbar.
Hermanns Kasperltheater sahen heuer 160 Kinder. Für die Aktion „Lichtblicke" brachte dies einen Erlös von 700 Euro. Zum neuen Rekordmitgliederstand sagte Rosner, dass dazu auch 36 aktive und 23 passive Gartenkrähen zählten.
Schatzmeister Thomas Stetter blickt in die Kasse und erwähnte vor allem die Finanzierung der Infohütte mit über 50.000 Euro. Mit stellvertretender Bezirksvorsitzender Rosa Prell zeichneten Rosner und Edith Lederer langjährige Jubilare aus. 15 Jahre hält Anna Richtmann aus Altenstadt dem Verein die Treue. Ehrennadel und Urkunde gingen an Gerhard Eismann, Herbert Kraus und Hermann Stahl für 25-jährige Mitgliedschaft.
Stellvertretende Bezirksvorsitzende Rosa Prell, stellvertretender Kreisvorsitzender Herbert Wolf und Bürgermeister Günter Stich lobten in ihren Grußworten die Nachwuchsforderung im Flosser OGV.
Robuste Bäume:
Erstmals stellte sich die Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege beim Landratsamt Neustadt, Dagmar Thimm-Böhringer, den Flosser Gartenfreunden vor. Ihr Vortragsthema, "Nachhaltige Planung für Außenanlagen". Dabei ging es auch darum, welche Bäume dem Klimawandel standhalten. Diese Bäume müssen insbesondere trockenheitstolerant, hitzeresistent und frosthart sein, sagte Thimm-Böhringer. Für den Hausgarten empfahl sie unter anderem der Zimt-Ahorn, die weidenblättrige Birne, den Woll-Apfel, kleinkugelige Bäume wie Kugel-Feldahorn oder auch die Baum-Felsenbirne. Im traditionellen Hof eigneten sich Esskastanie, Silberlinde und Blumenesche. Für den öffentlichen Bereich böten sich zusätzlich Bäume wie Baumhasel, Echte Mehlbeere, Amerikanischer Amberbaum, Stadt-Ulme und Kobushi-Magnolie an. Auch einen Mammutbaum könne man an einem entsprechenden Standort einmal wagen. Die Wahl der Flatterulme als Baum des Jahres 2019 sei zukunftsweisend. Diese seltene, krankheitsresistente und wärmeliebende Baumart habe gut Chancen, sich in einer weiter erwärmenden Welt einen Platz zu erobern.
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