Wer denkt heute noch zurück an die Zeit der Eingliederung der sechs Flosser Landgemeinden in den Markt Floß, die am 1. Januar Jahre 1972 in Kraft trat? Von den 36 Gemeinderäten und sechs Bürgermeistern der Gemeinden Bergnetsreuth, Gailertsreuth, Gösen, Grafenreuth, Schlattein und Schönbrunn sind es nur noch zwei Bürger, Anton Eismann (Schönbrunn) und Helmut Schönberger (Schlattein), die es hautnah miterlebt und an den Entscheidungen und Beschlüssen mitgewirkt haben. Im Markt Floß ist es von den damals zehn Marktgemeinderäten und dem 1. Bürgermeister nur noch Fred Lehner, der darüber zu erzählen weiß. Einer der Wegbereiter, die es ermöglicht haben, dass die freiwillige Zusammenlegung der Kommunen Wirklichkeit werden konnte – immerhin steuerte der Freistaat Bayern über 500.000 Deutsche Mark bei – feierte am 27. Januar seinen 90. Geburtstag: Austragsbauer Helmut Schönberger aus Kalmreuth.
Der in Kalmreuth geborene Jubilar übernahm das elterliche Anwesen, verehelichte sich mit Anneliese Foster aus Mantel und fand das Familienglück mit seinen Kindern Norbert, Sabine und Karlheinz. Freude hat er an seinen sieben Enkeln und Urenkel Nele.
Soweit es seine angeschlagene gesundheitliche Situation noch zulässt, gilt auch heute sein Interesse dem kommunalen Geschehen, nach mehr als 52 Jahren. Liebevoll umsorgt wird er von seiner Ehefrau Anneliese und der Familie seines Sohnes Norbert. Treue hält er der Freiwilligen Feuerwehr Floß.
Am Jubeltag gratulierten Pfarrer Wilfried Römischer für die evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Baptista und Bürgermeister Robert Lindner für den Markt Floß. Die Dorfgemeinschaft von Kalmreuth gab sich ebenfalls ein Stelldichein und gratulierte.
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