Floß
23.10.2023 - 10:25 Uhr

Zu Herzen gehendes Benefizkonzert in der Flosser Kirche

In der evangelischen Kirche in Floß hat Kantor Andreas Kunz ein Benefizkonzert initiiert. Nutznießer des besonderen Nachmittags waren das Neustädter Hospiz, aber vor allem auch die begeisterten Zuhörer

Einen tiefen Eindruck hinterließ das Benefizkonzert am Sonntag in der evangelischen Pfarrkirche St. Johannes Baptista. Von links: Kantor und Gesamtleiter Andreas Kunz, Pfarrer Wilfried Römischer, Hildegard Zoltziar, Susanne Wagner, Erika Römischer und Winfried Siller. Nutznießer war das Hospiz in Neustadt/WN Bild: le
Einen tiefen Eindruck hinterließ das Benefizkonzert am Sonntag in der evangelischen Pfarrkirche St. Johannes Baptista. Von links: Kantor und Gesamtleiter Andreas Kunz, Pfarrer Wilfried Römischer, Hildegard Zoltziar, Susanne Wagner, Erika Römischer und Winfried Siller. Nutznießer war das Hospiz in Neustadt/WN

Die Konzertreihe in den beiden Gotteshäusern setzte sich am Sonntag in der St. Johannes-Baptista-Kirche fort. Kantor Andreas Kunz (Orgel und Klavier), in dessen bewährte Hände auch die Gesamtleitung lag, Sopranistin Hildegard Zoltziar und Winfried Stiller (Violine) waren die Interpreten. Pfarrer Wilfried Römischer und seine Frau Erika übernahmen die Lesungen.

Die Besucher spendeten am Ende des Konzerts frenetischen Beifall und Geld für das Hospiz in Neustadt/WN. Die Handschrift der ausgewählten Programmgestaltung durch Kantor Kunz war unverkennbar. Werke von Max Reger, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus, Franz Schubert, Felix Mendelsohn, Cesar Frank, Camille Saint-Saens, Herlinde Grobe und Johannes Brahms wurden aufgeführt. Hildegard Zoltziar glänzte mit ihrer kristallklaren, einfühlsamen Sopranstimme, während sich Winfried Siller, ebenfalls erstmals in Floß als exzellenter Solist auf der Violine vorstellte und zu beeindrucken wusste. Mit Pfarrer Wilfried Römischer brillierte ein Vortragender durch einzigartige Rhetorik. Ebenso seine Frau Erika.

Den Einstig machte Kantor Andreas Kunz (Orgel) unter anderem mit dem „Te Deum“ von Max Reger. Einfühlsam und vollendet im Vortrag durch Orgel, Violine und Gesang „Die Ehre Gottes aus der Natur" von Ludwig van Beethoven und das Laudate Dominum von Wolfgang Amadeus Mozart. In der Lesung war zu hören, dass „Sterben nur ein Umzug“ ist. Die Aufführungen auf der Empore setzten sich abschließend vor dem großen Altarraum in der Kirche fort. Zur Aufführung kamen "Ich liebe dich so wie du mich" von Beethoven und das zu Herzen gehende „Und dann schauen mich zwei große blaue Kinderaugen an“ von Herlinde Grobe sowie das „Wiegenlied“ von Johannes Brahms. Die Interpreten zeigten ihr ganzes Können und begeisterten mit ihren Vorträgen. Das galt auch für die beiden Zugaben „Guten Abend, gute Nacht“ und „Ein schöner Tag“, die geradezu vom Publikum gefeiert wurden.

 
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