Die Münchhofanlage in Floß hat durch die Aufstellung eines Flurdenkmals eine sichtbare Bereicherung erfahren. Ein Blick in die Vergangenheit: 1540 wurde der Münchhof an Herzog Philipp von Neuburg veräußert. Das Ende des Münchhofs kam 1670, als der Markt Floß die "Mayerey Münchshoff“ am 30. Mai kaufte. Dem Oberpfälzer Waldverein (OWV) Floß in Zusammenwirken mit dem Markt Floß ist es zu verdanken, dass 1977 ein Gedenkstein aus dem Flosser Amt feierlich eingeweiht wurde. Die Anregung kam vom ehemaligen Ortschronisten Adolf W. Schuster aus Weiden. Die vom Waldverein zusätzlich aufgestellte Ruhebank am Granit-Denkmal lädt zur Ruhe und Erholung mit Blick auf das Flosser Land, der bis nach Flossenbürg und Fahrenberg reicht, ein.
Peter Späth hat nun ein geschnitztes Holzkreuz gestiftet. Den künstlerisch gestalteten Holzrahmen als stabile Verkleidung hat Späth selbst angefertigt. Als Standort wurde die Anlage auf dem Münchhof gewählt. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Heimatfreund Späth gegenüber dem Waldverein spendabel zeigt. Die letzte Aktion war die Bereitstellung selbstgemachter Nistkästen, die im Bereich des Judenfriedhofes und auf dem Nikolausberg aufgestellt wurden.
Vor Kurzem wurde das Holzkreuz nun an seinem vorgesehenen Ort aufgestellt. Späth, Vorsitzender Markus Staschewski, Ausschussmitglied Sigi Schell und Heimatpfleger Fred Lehner starteten die Aktion mit der Aufstellung des neuen Denkmals im Flosser Amt. Als weitere Spende brachte Späth einen neuen Nistkasten mit. Das Kreuz wurde unmittelbar am mächtigen Lindenbaum auf der Ostseite der Anlage angebracht.
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