In der vierten Fastenwoche haben sich die beiden Religionsgemeinschaften wieder zu einer betenden und singenden Gemeinschaft im Rahmen des ökumenischen Jugendkreuzweges vereint. Damit setzen sie eine seit vielen Jahren bestehende Tradition fort. Beide Ortsgeistlichen, Pfarrer Max Früchtl und Pfarrer Wilfried Römischer, unterstützen dies sehr.
Der diesjährige Jugendkreuzweg stand unter dem Motto „Auf deinem Weg“. Diesen Weg von Jesus gingen am vergangenen Freitag Jugendliche beider Konfessionen, und auch mehrere Gläubige schlossen sich an. Im evangelischen Gotteshaus St.-Johannes-Baptista begann der Kreuzweg – ein deutliches Bekenntnis zur Ökumene. In seiner Begrüßung sagte Pfarrer Römischer: „Uns verbindet die Liebe Gottes!“ Mit den Präparanden und Kommunikanten der evangelischen Gemeinde sowie den Firmlingen der katholischen Pfarrgemeinde bildete sich im Altarraum der Kirche ein großer Kreis. Dort fand auch die erste Station mit Alexandra Gallitzdörfer von der CAJ-Gruppe statt. Pfarrer Römischer hatte seine Gitarre mitgebracht und begleitete die Station mit dem Lied „Herr, wir bitten: Komm und segne uns“.
Beim Aufbruch zur zweiten Station am Kriegerdenkmal stimmten die Teilnehmer in „Geh mit uns auf unserm Weg“ ein. Nach dem Lied „Meine Hoffnung und meine Freude“ führte der Kreuzweg zur Synagoge und zum Schulzentrum, bevor es zur fünften Station in die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer ging. Dort begrüßte Pfarrer Früchtl die Prozession. Nach den Fürbittgebeten, die von der ersten bis zur fünften Station abwechselnd von Jugendlichen beider Konfessionen vorgetragen wurden, und dem Vaterunser hieß es im Gebet: „Guter Gott, öffne unsere Augen und Herzen, damit wir Deine Gegenwart in den kleinen Momenten des Alltags erkennen und uns daran erinnern, dass du bei uns bist, begleitest und Deine Liebe spüren lässt.“
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