Der 85-jährige Maurer- und Fliesenlegermeister Anton Gmeiner starb am 1. November. Bei der Trauerfeier im katholischen Friedhof schilderte Pfarrer Max Früchtl die Lebensstationen des Verstorbenen.
Gmeiner wurde am 26. Mai 1939 in Waldthurn geboren und ist mit acht Geschwistern aufgewachsen. Er lernte Maurer und Fliesenleger. Sein Tatendrang führte schließlich zur Selbständigkeit. Großen Wert legte er auf die Ausbildung seiner Lehrlinge. Der Arbeitsbereich erstreckte sich bis nach Nürnberg, wo Anton Gmeiner beim U-Bahn-Bau für seine handwerkliche Meisterarbeit ausgezeichnet wurde. An seiner Seite hatte er stets seine Frau Erna, geborene Michl, aus Floß. Die Kinder Christa, Anita und Stefan vervollständigten die Familie.
Anton Gmeiners Hobbys waren die Fischerei und das Schnitzen. Er schloss sich den Plößbergern und später den Püchersreuther Holzschnitzern an. Viel Mühe machte er sich beim Aufbau einer Fischteichanlage bei der Geiermühle. „Frisch-Fisch“ war ein Begriff in der ganzen Region, wo Gmeiner Märkte und Feste besuchte. Mitglied war er beim Katholischen Männerverein Floß.
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