Wenn sie auch die letzten Jahre im Seniorenheim „Am Reiserwinkel“ ihren wohlverdienten Lebensabend verbringen musste, ihren Lebensmut gab sie zu keiner Zeit auf. Sie war mit ihrem bereits verstorbenen Ehemann Fritz im ehemaligen Club „Unter uns“ eine Stammbesucherin und gern gesehene Gesellschafterin: die 83-jährige Rentnerin Anni Lindner, geborene Pösch.
Bei der Verabschiedung an der Aussegnungshalle am katholischen Friedhof sprach Pfarrer Max Früchtl den Hinterbliebenen Trost zu. Anni Lindner erblickte am 14. Mai 1940 das Licht der Welt, wuchs mit ihren acht Geschwistern im Elternhaus auf und verehelichte sich 1962 mit dem Flosser Fritz Lindner. Die Ehegemeinschaft ergänzten Tochter Angela und Sohn Michael. Lange Jahre sah man die gelernte Näherin Anni Lindner als freundliche und hilfsbereite Verkäuferin im Kaufhaus Diska. Der überraschende Unfalltod ihres Ehemannes Fritz im November 2007 war für die Familie ein großer Schicksalsschlag. Nach den Liedern „So nimm denn meine Hände“ und „Von guten Mächten“ fand die anschließende Urnenbeisetzung im katholischen Friedhof statt.
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