Floß
04.04.2024 - 12:48 Uhr

Trauer um die Flosserin Gertraud Traub

Mit 95 Jahren starb Gertraud Traub. Die Flosserin hat ihren Lebensabend in einem Seniorenheim in Weiden verbracht.

In Floß wurde die 95-jährige Gertraud Traub beigesetzt. Symbolbild: Gabi Schönberger
In Floß wurde die 95-jährige Gertraud Traub beigesetzt.

Ihre freundliche Art, aber auch ihr Interesse am täglichen Geschehen in ihrer Heimatgemeinde Floß machten die 95-jährige Gertraud Traub, geborene Weig, zu einer beliebten Bürgerin. Sie zählte zu den ältesten Einwohnerinnen des Marktes. Am 21. März starb sie.

Im BRK-Seniorenheim in Weiden verbrachte sie ihren Lebensabend. Im Trauergottesdienst am Mittwoch in der Flosser Pfarrkirche St. Johannes der Täufer schilderte Pfarrer Max Früchtl die nicht einfachen Lebensstationen der Verstorbenen, die am 23. November 1928 in Erkersreuth bei Selb geboren wurde. In Floß aufgewachsen und zur Schule gegangen, war sie später als Kindergärtnerin in Weiden tätig und erlebte die bitteren Kriegsjahre. Ihre Jugendliebe, den Flosser Steinmetz Fritz Traub, heiratete sie 1947. Sohn Fritz und Tochter Maria gehörten zum Familienglück.

Ihre Sorge galt der Familie, ihren Enkeln und Urenkeln. Das 1965 gebaute Eigenheim in der Schulstraße war Gertraud Traubs ganzer Stolz. Solange es ihr möglich war, konnte man Traudl Traub bei der Gartenarbeit sehen. Gerne besuchte sie die Zusammenkünfte des Katholischen Frauenbundes, wo sie Gründungsmitglied war, sowie den Katholischen Seniorenkreis.

Der Tod ihres Mannes 2017 vor dem 70-jährigen Ehejubiläum war für Gertraud Traub ein schwerer Schicksalsschlag, unter dem sie bis zu ihrem Tode litt.

Die musikalische Gestaltung des Requiems übernahmen Klara Bäumler (Orgel) und Brigitte Beer (Gesang). Die anschließende Urnenbeisetzung fand in aller Stille im katholischen Friedhof statt.

 
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