Am 12. Dezember hat Angela Dittmann, geborene Hollick, Plößberger Straße, den ewigen Frieden gefunden. Im katholischen Friedhof fand am Donnerstag durch Pfarrer Max Früchtl die Urnenbeisetzung statt.
Am 14. Mai 1937 erblickte sie in Wosant/Sudetenland als einzige Tochter der Eheleute Josef und Barbara Hollick das Licht der Welt, wuchs in idyllischer Landschaft und Geborgenheit an ihrem Geburtsort auf und musste mit den Eltern nach dem Kriegsende 1945 das Los der Vertreibung durchstehen. Der Markt Floß, wo sie auch zur Schule gegangen ist, wurde zur zweiten und festen Heimat.
Dittmann arbeitete als Näherin und war leidenschaftliche Köchin. Am 15. Oktober l955 verehelichte sie sich mit Albert Dittmann. Aus der Ehegemeinschaft gingen die Kinder Albert, Anna und Sabine hervor. Als Mutter war sie Mittelpunkt der Familie. Ihr gesunder Humor führte auch zu manchem Theaterstück, wo sie gerne als Laienspielerin mitwirkte. Schicksalsschläge waren der Tod von Tochter Sabine 2017 und das Ableben ihres Mannes Albert im Jahre 2018.
Im Herbst dieses Jahres musste Dittmann stationär behandelt werden. In der Palliativstation in Weiden ist sie friedlich eingeschlafen. Im Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer sprach Pfarrer Max Früchtl von einer gläubigen Christin. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen Hans Fröhlich (Orgel) und Brigitte Beer (Sopran) mit den Liedern "Ich weiß, ich bin getragen", "Näher mein Gott zu dir" und "So nimm denn meine Hände".
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