Viele Lichter leuchteten auf dem Gelände der Firma Helgert in Flossenbürg. Links und rechts des Weges steckten Windlichter und Fackeln, so dass es von Beginn an sehr romantisch war. Auch die Feuerwehr Flossenbürg leuchtete Teile des Geländes aus, damit niemandem etwas passierte. So zog es viele Flossenbürger, dick eingepackt in Schals und Mützen, voller Erwartung in den Steinbruch.
Die Musiker der Blaskapelle Flossenbürg stimmten die Besucher mit weihnachtlichen Liedern ein, bevor die Aufführung der Jugendlichen begann. Der Kinderchor Shalom übernahm die musikalische Umrahmung. Im Mittelpunkt des Geschehens stand die Weihnachtsgeschichte, aber diesmal aus Sicht der Engel, die das alles eingefädelt hatten. Der liebe Gott machte Urlaub und die Engel wollten etwas schaffen, worüber man 2000 Jahre später noch sprechen sollte. So überbrachten sie Maria die Botschaft, dass sie ein Kind gebären sollte und griffen ein, als Josef das nicht akzeptieren wollte. Auch die Herbergssuche gehörte dazu. Nach Absagen in mehreren Hotels kamen Maria und Josef schließlich an einen Stall. Doch da stellten die Engel fest, dass es an allem fehlte.
Ratsuchend riefen sie Gott im Urlaub an. Dieser schickte einen Zauberer, der für ein Bett, eine Decke und Windeln für das Jesuskind sorgte. Auch das Freibier für den Hirten, der sich nur so zur Stätte Jesus Geburt locken lies, zauberte er aus seinem Zylinder.
Das Publikum merkte schnell, dass die Weihnachtsgeschichte mit einigen lustigen Szenen aufgelockert worden ist. Regie führten Carmen Memminger, Marlies Meiler und Alexandra Pfab. "Da ist man aufgeregter, wie wenn man selber spielt", gab Pfab kurz vor Beginn zu. Das Wetter spielte auch mit. Es war zwar sehr kalt, aber von oben was er trocken und so ließ es sich bei heißem Glühwein und Kinderpunsch und Bratwurstsemmeln dem Wetter trotzen.
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