Richtig beeindrucken können die zehn Zentimeter Neuschnee die Männer vom Bauhof am Freitag nicht. Sie müssen zwar früh am Morgen ausrücken, Probleme bereiten die winterlichen Verhältnisse aber nicht.
Der Einsatz hat sich bereits am Vorabend mit heftig einsetzendem Schneefall abgezeichnet. Es ist eine ziemlich „nasse Pampe“, die mit dem Unimog und dem Kleintraktor beiseite geräumt werden muss. Am späten Vormittag ist die Arbeit dann erledigt. Bauhofleiter Alexander Klettner fasst die Aktion zusammen: „Ein normaler, wenngleich in dieser Saison eher seltener Wintertag.“
Dass die kalte Jahreszeit bisher extrem mild und schneearm ausfällt, macht ein Blick in das Flossenbürger Salzlager deutlich. Bislang wurden erst 70 bis 80 Tonnen des Vorrats benötigt. Das entspricht in etwa der Hälfte des „normalen“ Verbrauchs. „Und richtig schlimm kann es kaum noch kommen“, blickt Klettner in die Zukunft. Der Boden ist nicht gefroren. Aufsteigende Wärme taut den Schnee von unten weg.
Nicht gut meint es die Witterung dagegen mit den Wintersportlern. Am Skilift Wurmstein wäre der betreibende Förderverein gut für eine Brettlsaison gerüstet gewesen, unter anderem mit Schneekanonen. Wegen der milden Temperaturen helfen aber selbst die nicht weiter. Etwas besser sieht es im Skilanglaufzentrum Silberhütte aus. Grund für Jubel gibt es allerdings auch dort nicht.
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