Förderverein SLZ Silberhütte in der Erfolgsspur: Durchbruch im "Umbruchjahr"

Flossenbürg
17.05.2018 - 13:16 Uhr

Förderverein SLZ Silberhütte in der Erfolgsspur - Auf dem Weg zum "Ganzjahreszentrum"

Silberhütte. Ein Jahr ist seit der Neuwahl der Vorstandschaft vergangen. "Ein Umbruchjahr", wie Frank Kiener meinte, der Vorsitzende des Fördervereins Skilanglaufzentrum (SLZ) Silberhütte. In der Jahreshauptversammlung im Gasthof Blei auf der Altglashütte erläuterte er die Aufgaben seines Führungsteams.

Ein großes Anliegen sei, das Konzept des SLZ Silberhütte auf feste Füße zu stellen. Dafür sei es sehr wichtig gewesen, in den umliegenden Gemeinden und Städten zuverlässige Partner zu finden. Auch der Kreis der Sponsoren habe sich erweitert, was auch auf das neue Sponsoringkonzept zurückzuführen sei. Unter anderem können die Sponsoren das SLZ für Firmen-Veranstaltungen wie Teambuilding nutzen. Der dritte Pfeiler seien die Mitglieder. Auf 900 kann der Förderkreis zählen. Nach dem Abgang von Alexander Klettner, der an den Bauhof Flossenbürg gewechselt ist, wurde Stefan Schnurrer der neue Angestellte des Skilanglaufzentrums. Dieser hatte bisher viel zu tun. Ob die Beschneiung für die 125 Tage, an denen die Loipen befahren werden konnten, oder die Wartung der Geräte - alles sei zur größten Zufriedenheit erledigt worden.

Als große Neuerung des Fördervereins schilderte Kiener die neue Website mit App. Bis Mitte April gab es 640 000 Seitenzugriffe, 14 Prozent davon durch ausländische Besucher. Auch die von Witron gesponserte digitale Anzeige konnte in Betrieb genommen werden. Kiener, augenzwinkernd: "Wir schauen jetzt aus, wie ein richtiges Skigebiet." Baulich hat sich auch einiges getan. Es wurden neue Türen eingebaut, um manche Situationen wie den Skiverleih zu vereinfachen. Letzterer ist ein starkes Standbein des SLZ. Mit 3000 bis 4000 Ausleihungen hat es sich als große Einnahmequelle etabliert. "Das sind Zahlen, mit denen wir uns vor Jahren nicht rechnen getraut haben", merkte Alfred Schöberl an. Auch für Schulen ist das SLZ ein Magnet. In der vergangenen Saison waren 3000 Schüler aus 30 Schulen, sogar aus Amberg und Schwandorf, auf den Loipen, berichtete Ricarda Schöberl. Am Kreisfinale nahmen 130 teil. "Das schaffen andere beim Bezirksfinale nicht", so Schöberl. Durch die Schüler gelangen immer mehr Freizeitsportler auf die Anlage. Oft kommen die Kinder mit Verwandten am Wochenende wieder. Auch die Uni Regensburg sei ein immer wiederkehrender Gast mit den Sportstudenten.

Auch hier beweist sich die gute Arbeit der ehrenamtlichen Helfer. "5000 Ehrenamtsstunden an 125 Tagen, das ist der Wahnsinn", erklärte Kiener. Vieles ist in der Planung oder sogar schon kurz vor der Ausführung. So soll es einen Kinderbereich neben der Loipe geben, in dem spezielle Loipen für den Nachwuchs mit Wellen, Schlupftoren und kleinen Schanzen angelegt werden sollen. Ein Pistenbully soll den Fuhrpark erweitern.

Entstehen soll ein Glasanbau, der den Gästen zum Aufwärmen und Zuschauen dienen soll. Ebenso können hier Events abgehalten werden. Ein zweiter Speicherteich soll die Bereitstellung des Wassers für die Beschneiung sicherstellen. Andere Pläne betreffen den Sommerbetrieb: "Wir wollen ein Ganzjahreszentrum werden, das allen Spaß macht."

 

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