Die katholische Pfarrei St. Pankratius hatte zum Tag des Ehejubiläums eingeladen und gemeinsam mit vier Jubelpaaren zurückgeschaut. Dabei gestalteten die Jubelpaare ihren Gottesdienst mit, indem sie die Lesung und die Fürbitten vortrugen. Gemeindereferentin Kerstin Wallmeyer übernahm die Predigt, zu der sie den Ehepaaren einen Rucksack mitgebracht hatte. Einen Rucksack brauche man bei einer Wanderung, um Nahrungsmittel mitzunehmen. In einem Rucksack kann aber auch Ballast liegen. Der Eheweg sei mit einer Wanderung vergleichbar, so Wallmeyer.
Die Ehepaare leerten den Rucksack. Darin war ein Halbedelstein, ein Hochzeitsbild, eine Wetterkerze, eine Taufkerze, eine Ansichtskarte, ein Sterbebild, ein Fachbuch und eine Krankenversicherungskarte eingepackt. Die Gegenstände standen symbolisch für viel Echtes und Glänzendes in einer Beziehung, für die wichtigste Entscheidung, gemeinsam durchs Leben zu gehen, für Konflikte, für das wunderbare Geschenk von Kindern, für Tapetenwechsel und Auszeiten, für den Tod von geliebten Menschen, für Veränderungen im Leben und für das Absichern unseres Lebens.
All diese Symbole zeigten, dass die Paare den Weg trotz ein paar Unwegsamkeiten gemeinsam weitergegangen sind, sagte die Gemeindereferentin. Einer habe sie immer begleitet und das sei Gott gewesen, der in guten und schlechten Zeiten die Paare an die Hand genommen habe.
Nach der Segnung der Jubelpaare Sonja und Michael Czech (15 Jahre), Bettina und Alexander Sailer (25) Annemarie und Reinhold Solfrank (45) und Betty und Richard Grundler (60) überreichte Pfarrer Georg Gierl jedem Paar eine rote Rose und lud zu Kaffee und Kuchen in das Theresienheim ein. Dort wurden die Jubilare schon vom Ehejubiläumsteam Annemarie Plödt, Renate Kriegelstein und Eveline Rosner-Kick mit einem kleinen Sektempfang erwartet, bevor bei Kaffee und Kuchen noch über viele Erinnerungen ausgetauscht wurden.
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