Vorsitzender Ulrich Krapf gratulierte einem Mann, der über Jahrzehnte hinweg eine kontinuierliche und gleichermaßen erfolgreiche Arbeit leistete. Drei bei der Jahreshauptversammlung im Theresienheim erwähnte Beispiele führten das vor Augen: „Zu erwähnen gilt es den Umbau des Feuerwehrhauses, das 125-jährige Gründungsjubiläum und die Beschaffung des neuen Löschfahrzeugs.“
Zwölf Jahre stand Hör als Kommandant an der Spitze der Wehr. Weitere zwölf Jahre entfielen auf das Amt als Vertrauensmann. Eine Reihe zusätzlicher Positionen kam hinzu. Den Glückwünschen von Krapf an den Ehren-Kommandanten schlossen sich unter anderem Kommandant Manfred Sladky, Kreisbrandmeister Alfons Huber und Bürgermeister Thomas Meiler an. Dankesworte und Blumen galten Ehefrau Christa: „Sie musste den Gatten oft entbehren.“
Über Gratulationen und Ehrenzeichen freuten sich an dem Abend weitere Mitglieder des Feuerwehrvereins. Seit 25 Jahren sind Lothar Bauer, Karlheinz Grundler, Alfred Helgert, Bernhard Neumann, Klaus Richter, Werner Schaber und Josef Völkl dabei. 40 Jahre schlagen für Richard Gradl zu Buche. Auf fünf Jahrzehnte kann Gerd Rölle zurückblicken. Alfred Müller unterschrieb vor 60 Jahren die Beitrittserklärung. Die Mitglieder-Hitparade führte Richard Schedl mit stattlichen 65 Jahren an.
Glückwünsche galten im Weiteren Andrea Vollath und Johannes Helgert, die am Samstag zu Vertrauensleuten gewählt wurden. Krapf ließ in seinem Rückblick wichtige Stationen der zurückliegenden Monate Revue passieren. Eine Laudatio galt dem 2018 verstorbenen Ehrenmitglied Helmuth Meier: „Was er für die Feuerwehr leistete, lässt sich nur schwer in Worte fassen.“
56 der insgesamt 294 Mitglieder zählen zur aktiven Wehr. Die hatte im abgelaufenen Jahr mit 14 Einsätzen auch gut zu tun. Das reichte vom Ölalarm über einen Waldbrand bis hin zur Absicherung von Unfallstellen. Kommandant Sladky erinnerte an ein Erlebnis, das er als „versuchten Mord“ wertete: „Ein Motorradfahrer interessierte sich aus Sensationslust nicht um die Absperrung. Er fuhr direkt auf die Kameraden los.“
Weitaus Angenehmeres legte Jugendwart Thomas Pentner vor. Seine quirlige Truppe umfasst inzwischen 13 Mitglieder. Sie kommen fast jede Woche zusammen, zu Übungen und zum Unterricht, zum Wissenstest und zum Jugendwettkampf, zur 24-Stunden-Übung oder zu geselligen Unternehmungen. Alexander Klettner, Elia Stahl und Sven Fischer unterstützen Pentner bei der Arbeit. „Ihr seid die Zukunft“, rief der zum Abschluss der Jahreshauptversammlung den jungen Leuten zu.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.