Die Burgschützen Flossenbürg zogen in der Jahreshauptversammlung in Murphy`s Pilspub Bilanz. Nach der Eröffnung durch Schützenmeisterin Bettina Gillitzer-Sailer, die auch über den aktuellen Stand des Umbaus auf elektronische Schießstände informierte, standen die Berichte der Fachwarte auf dem Programm. Schatzmeister Karlheinz Grundler ging bei den Zahlen ins Detail. Bei den Ausgaben zeigten sich deutlich die Auswirkungen der Corona-Krise und der momentan galoppierenden Verteuerung auf vielen Gebieten. Dennoch konnte er eine Erhöhung des Kassenstandes für den Verein vorweisen. Jedoch sei eine Kreditaufnahme für den Umbau des Schießstandes unumgänglich gewesen. Hier hoffen die Burgschützen neben der staatlichen Förderung auf Spenden, um den Kredit schnell zu tilgen.
Eine besondere Ehrung erfuhr Valentin Waldmann. Selbst noch Jungschütze, begeistert er viele seiner Freunde für den Schießsport und sorgt auch für deren Aufnahme in den Schützenverein. Weitere Ehrungen vonseiten des Schützengaus mit der Nadel ,,In Verbundenheit“ erhielten Anton Preisinger und Alexander Sailer.
Schützenmeisterin Gillitzer-Sailer packte noch ein heikles Thema an: die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Sie sei unumgänglich, da die Jahresbeiträge die Verbandsabgaben teilweise nur knapp oder gar nicht deckten. Insbesondere im Hinblick auf die staatliche Förderung sei der Verein bereits auf eine Anpassung der sehr niedrigen Beiträge hingewiesen worden, um die eigene Leistungsfähigkeit zu stärken.
Nach einer offenen Diskussion genehmigten die Mitglieder einstimmig eine Erhöhung der Beiträge auf 25 Euro für Erwachsene und 15 Euro für Kinder und Jugendliche ab 2023.
Noch zu bemerken war, dass die Böllergruppe des Vereins im letzten und diesen Jahr insgesamt neun Mal bei Hochzeiten, Geburtstagen oder Beerdigungen tätig war. Lob hatte Bürgermeister Thomas Meiler für die Burgschützen parat.
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