Damit die Kleinsten, die Entengruppe des Flossenbürger Kindergartens St. Franziskus, sich zum Spielen zurückziehen können, musste nach Vorgabe des Jugendamtes eine optische Abgrenzung zum Kleinspielbereich geschaffen werden. Wie kann man das kostengünstig, vorschriftmäßig und ansprechend lösen? Das war die Frage des Kirchenverwaltungsmitglieds Stefan Erndt, der den Kindergarten betreut. Bei einem Spaziergang durch Flossenbürg kam er auf die Idee, Werner Richter, einer der fleißigen Mitglieder des Flossenbürger „Rentnertrupps“ zu fragen, ob er sich dieses Projekt vorstellen und realisieren könnte. „Er hat gar nicht lange überlegt“ so Erndt „Alles was ich für Kinder tun kann begeistert mich“, habe Richter gesagt. Nach einiger Zeit der Planung und Abstimmung mit Kirchenverwaltung und Kindergarten, entwickelte Werner Richter die Idee einer Lokomotive mit Anhängern. Aus wetterbeständigen Lärchenholz und handwerklichem Geschick konstruierte er den Holzzug.
Nun wurde der Zug im Garten des Kindergartens aufgestellt und mit Hilfe der Kinder bepflanzt. Zukünftig soll das Außengelände des Kleinspielbereichs noch mit weiteren vielfältigen Angeboten ausgestattet werden, damit die Kinder ihre Umwelt mit allen Sinnen spielend erforschen, wahrnehmen und sich ausgiebig bewegen können, so die Leiterin des Kindergartens, Christine Schwepesch. Sie und Pfarrer Georg Gierl dankten Richter für die vielen ehrenamtlichen Stunden und den liebevoll gestalteten Zug. Die beiden überreichten im Namen der Kirchenverwaltung und der „Entengruppe“ des Kindergartens ein kleines Präsent an den fleißigen Handwerker Richter.
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