Schon 2021 wollte der Oberpfälzer Waldverein den Seefelsen und den Arnikabrunnen im Flossenbürger Wald wieder mal freischneiden. Schließlich handelt es sich um zwei Naturdenkmäler, die nicht einmal alle Flossenbürger kennen und trotzdem sehr eindrucksvoll sind. Letztes Jahr konnte Forstrevierleiter Oswald Hamann noch nicht garantieren, dass dies erledigt wird, doch heuer war es soweit. Die Forst-Azubis leitsteten ganze Arbeit.
Um den Seefelsen kann man nun wieder herumgehen. Auch an den Arnikabrunnen kommen Ausflügler wieder ran. Der Seefelsen ist ein Überbleibsel aus dem Teritär. Die damals tropischen Temperaturen und die Wollsackverwitterung gaben ihm seine heutige Form. Der Felsen auf 690 Meter Höhe lädt auch Kletterer ein. Unerfahrene sollten dies aber besser unterlassen.
Ähnliche Naturdenkmäler in der Nähe sind der Vogelherdfelsen oder der Butterbrotfelsen. Der Seefelsen ist etwa 40 Meter hoch. Einst konnte man vom Gipfel bis zum Gaisweiher sehen. Bis vor etwa 70 Jahren war der Bereich südlich des Seefelsens noch nicht so bewaldet.
Am gleichen Wanderweg, dem Ringweg um Flossenbürg, befindet sich der Arnikabrunnen. Er ist etwa 700 Meter vom Seefelsen entfernt. OWV-Mitglieder haben den Brunnen von Moos und Flechten weitgehend befreit, sodass er wieder als Quellbrunnen erkennbar ist. Die Ruhebank ergänzt nun ein Tisch zum Brotzeitmachen.
Wandertipp
- Auto beim Friedhof in Flossenbürg parken, dann der Teerstraße Richtung Bärnau/Silberhütte folgen. Etwa 400 Meter nach dem Ortsende geht es links in den Wald. Der Ringwanderweg ist mit einem roten Punkt auf weißem Rechteck gekennzeichnet.
- Dem Weg folgen, nach etwa 800 Metern an einer Forststraße links abbiegen. Nach etwa 200 Metern kommt der Seefelsen, 700 Meter weiter bergab der r Arnikabrunnen.
- Etwa 200 Meter nach dem Arnikabrunnen links nach Flossenbürg abbiegen. Über Skihang und Steinbruch geht es zurück zum Ausgangspunkt. Die Gehzeit beträgt etwa 90 Minuten. (jba)
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