Flossenbürg
21.04.2021 - 11:32 Uhr

Flossenbürger OWV geht die Saison mit Tatkraft an

Obwohl es die letzten Apriltage noch immer wieder Mal in Flossenbürg geschneit hat, ist Franz Kehrbeck vom OWV schon frühzeitig unterwegs und hilft bei den Markierungen der Wanderwege. Bild: exb
Obwohl es die letzten Apriltage noch immer wieder Mal in Flossenbürg geschneit hat, ist Franz Kehrbeck vom OWV schon frühzeitig unterwegs und hilft bei den Markierungen der Wanderwege.

Das Frühjahr beschert dem OWV Flossenbürg jede Menge Arbeit. Die beginnt jedes Jahr mit dem Aufstellen des Amphibienschutzzauns entlang der Straße zum Gaisweiher. Dies ist eine Aktion zusammen mit dem Bund Naturschutz. Dann gilt das Hauptaugenmerk den 30 Kilometer Wanderwegen und 30 Ruhebänken, die der OWV betreut. Es müssen Markierungen erneuert, Ruhebänke repariert oder ersetzt werden, Hindernisse beiseite geschafft oder Schilder ersetzt werden. Dabei hilft ein neues Mitglied tatkräftig: Franz Kehrbeck, der von Miesbach in die Heimat seiner Frau gezogen ist. ,,Ich möcht' etwas Sinnvolles für eure Gemeinschaft tun", sagt der Neu-Flossenbürger.

Für solche Leute ist die Zweigverein dankbar. Letztes Jahr hat Kehrbeck zum Beispiel mitgeholfen, zwölf Ruhebänke zu ersetzen. Heuer folgen weitere. Wie jedes Jahr fand auch heuer eine Vogelnistkastenaktion des OWV statt, wenn auch pandemiebedingt anders als üblich. Unterstützung bekam der Zweigverein da beispielsweise von Christoph und Günther Regn, Chefs des ortsansässigen Lebensmittelmarktes. Dort durfte der OWV die Bausätze zusammen mit einem aufgebauten Muster präsentieren. Sie wurden zum Selbstkostenpreis verkauft. Ein unerwarteter großer Erfolg. Anfang März gab es eher schlechte Nachrichten. Vandalen hatten den Pavillon auf dem Wanderparkplatz oberhalb des Gaisweihers übel zugerichtet. Die Scheiben der Schaukästen sind zerschlagen, ein Stück der Granittischplatte herausgebrochen und die Holzbalken sowie die Holzverkleidung beschädigt worden. Wie Schatzmeister Josef Bauer bedauert, sei der Pavillon wurde erst vor fünf Jahren für über 5000 Euro restauriert worden. Der OWV erstattete Anzeige gegen Unbekannt.

Geplant ist heuer wieder eine Hubertusmesse auf dem Entenbühl in der Nähe des Schutzhauses Silberhütte. Auf dem höchsten Punkt des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald steht die Hubertuskapelle, ein umgebauter Wehrmachtsbunker. Der genaue Termin für den Gottesdienst steht noch nicht fest. Zudem arbeitet der OWV an der Säuberung und Restaurierung des Arnikabrunnens und des Seefelsens und hat dafür das örtliche Forstamt um Unterstützung gebeten, vor allem wenn es darum geht, Bäume von Wanderwegen zu entfernen oder Aussichtspunkte freizuschneiden.

Eine Veränderung steht im Vorstand des OWV an: Vorsitzender Helmut Erndt, seit 20 Jahren Vorsitzender, will sein Amt abgeben. Neuer Chef soll der bisherige Schatzmeister und Pressewart Josef Bauer werden.

Die Bausätze für Nistkästen zum Selbstkostenpreis gingen im örtlichen Lebensmittelmarkt weg wie die sprichwörtlichwarmen Semmeln. Von links: Schatzmeister Josef Bauer, Christoph und Günther Regn sowie OWV-Vorsitzender Helmut Erndt. Bild: exb
Die Bausätze für Nistkästen zum Selbstkostenpreis gingen im örtlichen Lebensmittelmarkt weg wie die sprichwörtlichwarmen Semmeln. Von links: Schatzmeister Josef Bauer, Christoph und Günther Regn sowie OWV-Vorsitzender Helmut Erndt.
 
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