"Was man heute so gehört hat, ignoriert man am besten", sagte Bezirksrätin Brigitte Scharf beim Politischen Aschermittwoch der Flossenbürger SPD bei "Murphy". Und sie meinte damit die Aussagen Markus Söders am selben Tag in Passau. Der Saal war voll, nicht ganz 50 Mitglieder waren gekommen, und das nicht nur wegen der marinierten Heringe, sondern auch um ein paar Spitzen in Richtung der politischen Konkurrenz zu hören. Scharf warf dem Ministerpräsidenten vor, nur das eigene Bundesland zu sehen. "Hier ist alles optimal, es gibt nichts zu kritisieren - außer dem Länderfinanzausgleich", sagte sie. Im gleichen Atemzug gebe Söder stolz bekannt, welche Betriebe und Einnahmen er in Bayern habe. Wenn es dem Freistaat folglich so gut gehe, müsse dieser wohl oder übel auch damit rechnen, im Rahmen des Länderfinanzausgleichs zur Kasse gebeten zu werden.
Die Bezirksrätin hatte aber ein anderes Hauptthema, nämlich den Bezirk, "das unbekannte Wesen". Sie spannte den Bogen von dessen Hauptaufgaben über den Haushalt bis hin zu den unterschiedlichen Bezirkseinrichtungen in der Oberpfalz, vor allem jenen im Landkreis Neustadt/WN und Tirschenreuth.













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