Trauer und Bestürzung herrschen bei den Flossenbürger Sozialdemokraten über den Tod ihres hochgeschätzten Parteifreundes Ernst Gruber. Der Verstorbene wurde kurz vor seinem 73. Lebensjahr am 12. März von dieser irdischen Welt abberufen.
Ernst Gruber trat bereits am 1. November 1977 dem SPD-Ortsverein Flossenbürg bei und übernahm von 1982 bis 2025 mehrere Funktionen als Bildungsbeauftragter, Organisationsleiter, Kassier und stellvertretender Vorsitzender. Seine Beliebtheit und Wertschätzung bei der breiten Bevölkerung von Flossenbürg zeigte sich bei der Kommunalwahl 1984, als er mit 1.565 Stimmen über die Liste der Sozialdemokraten in den Gemeinderat einzog. Durch Losentscheid wurde ihm das Amt des zweiten Bürgermeisters übertragen. In seiner 30-jährigen Zugehörigkeit im Gemeinderat (1974–2014) übte er über 18 Jahre das Amt des 2. Bürgermeisters aus.
Herausragend waren seine soziale Einstellung, seine Toleranz und Loyalität, die ihn als Mitstreiter für das Wohl von Bürgern und Gemeinde auszeichneten. Gruber wurde anlässlich des 110-jährigen Gründungsjubiläums des SPD-Ortsvereins Flossenbürg zum Ehrenmitglied ernannt. Über 40 Jahre hielt der Verstorbene auch dem AWO-Ortsverband die Treue und war viele Jahre stellvertretender Vorsitzender. Beim TSV Flossenbürg zeichnete sich Ernst Gruber als exzellenter Fußballer aus. Durch sein aufrechtes Wesen festigte er die sportliche Freundschaft und Kameradschaft und war stets ein Vorbild.
Örtliche Vereine und Verbände trauern mit den Angehörigen des Verstorbenen. Die Urne wird am Donnerstag, 20. März, um 15 Uhr nach dem Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche auf dem Friedhof beigesetzt.
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