Der 6. Januar ist seit Jahrzehnten der Tag, an dem wichtige Entscheidungen bei den Feuerwehrlern in diesem Ortsteil fallen. Diesmal ging es um den Posten des Vorsitzenden. Tina Träger, die sechs Jahre an der Spitze des Vereins stand und jetzt kürzer treten will, gab dieses Amt an Florian Plödt ab. Er ist nun Chef von 129 Mitgliedern oder, wie scherzhaft angemerkt wurde, von 129 Florians Jüngern.
Bürgermeister Thomas Meiler leitete im Schützenheim den gut vorbereiteten Wahlgang. Auch der Stellvertreter wechselte. Josef Träger gab sein Amt weiter an Silke Schulte-Bahrenberg. Um die Kassengeschäfte kümmert sich Harald Häupler, das Protokoll führt Stefanie Fenzl. Gerhard Plödt und Konrad Irlbacher ergänzen das Team.
Das Gemeindeoberhaupt forderte an dem Nachmittag auf, den eingeschlagenen Weg beim Feuerschutz und genauso auf gesellschaftlicher Ebene kontinuierlich fortzusetzen: „Wir wissen, was wir an euch haben.“ Ein Kompliment hatte auch Kreisbrandmeister Alfons Huber mitgebracht: „Die Altenhammerer Wehr kann sich sehen lassen. Und sicher wird es auch im Bereich der Jugendarbeit wieder bessere Zeiten geben.“ Die scheidende Vorsitzende erinnerte an den im Verein herrschenden Kameradschaftsgeist und an eine Reihe von Terminen im Jahr 2018. Sie spannte den Bogen von den Besuchen bei den Nachbarwehren bis hin zum Florianstag mit dem Gottesdienst und dem geselligen Beisammensein: „Es war eine Freude und eine Ehre sechs Jahre für die Wehr zu arbeiten.“
Kommandant Rüdiger Hettler berichtete aus Sicht der Aktiven von einem durchwachsenen Jahr 2018. Drei Mal habe die Sirene zu Einsätzen gerufen: „Es kam durch einen umgestürzten Traktor zu einem Todesfall, wir wurden zu einem Ölalarm gerufen und eine Wohnungstür musste geöffnet werden.“ Zu den Übungen merkte der Chef der Aktiven an: „Die könnten in Zukunft gerne etwas besser besucht sein.“
Glücklich schätzte sich der Kommandant, weil es in den Reihen der 26 aktiven Feuerwehrler, darunter 4 Frauen, zu keinen Unfällen oder Verletzungen kam. Die Aktiven trafen sich im Übrigen bereits unmittelbar vor der Versammlung im Gerätehaus. Sie wählten dort Stefan Birkner und Benedikt Hacker zu Vertrauensleuten.
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