Auf Wanderschaft machten sich vor Kurzem 20 Mitglieder des Katholischen Frauenbundes, nicht zu vergessen auf einen zusätzlichen männlichen Gast. Bei dem Spaziergang im Norden der Grenzgemeinde rückten Kräuter in den Mittelpunkt.
Als Anhängerin der Materie stellte Maria Müller über einige Stunden hinweg zahlreiche Kräuter und deren Nutzen oder Einsatzbereiche vor. Müller gehört dem Vorstand des von Sonja Sczech geleiteten Vereins an und erläuterte noch vieles mehr zu den von Mitte August bis Mitte September dauernden „Frauentagen“. Intensiv genutzt wurde von den Spaziergängern die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch.
Da ging es um das Abreißen von Brennnesseln, ohne sich zu brennen, um das Kennenlernen von Beifuß und Kamille, um die Wirkung des aus Spitzwegerich gewonnenen Tees oder um die Vielseitigkeit des Holunders. Der Spaziergang führte vom Kiosk über den Osti-Steinbruch hinunter zur Freizeitanlage am Gaisweiher.
Dort erklärte Müller in Theorie und Praxis, wie sich Kräutersalz herstellen lässt. Beim Lernen blieb es nicht. Die vom Verlauf des Nachmittags begeisterten Teilnehmerinnen – und auch der Mann – duften vorbereitete Gläser mit nach Hause nehmen.
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