Bei angenehmen Temperaturen trafen sich die Flossenbürger "Blaskapelln", der katholische Kirchenchor und die Sänger des Männergesangvereins (MGV) Flossenbürg zu der sommerlichen Serenade im idyllischen Rathausgarten.
Zusätzlich zu den Akteuren des Abends hatten sich rund 130 Zuhörer eingefunden, um den heimischen Musikern und Sängern zu lauschen. Neben einem Bierchen konnten die Gäste auch zwischen verschiedenen Weinen wählen, welche von den Sängerfrauen zusammen mit Schinkenhörnchen oder Zwiebelkuchen, angeboten wurden.
Frieden im Mittelpunkt
Dem Chorleiter des MGV-Flossenbürg, Herbert Kraus, war es erneut gelungen ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Zum Auftakt begrüßten die Sänger des MGV die Gäste mit „Abend wird es wieder“ von Karl Heinz Weber Müllenbach. Der Vorsitzende des MGV, Stefan Meiler, hieß alle Besucher herzlich willkommen und führte durchs Programm. Danach wurde es etwas „nass“ als die Flossenbürger Sänger mit dem „Badetag“ von Wielfried Großbernd die Vorteile des wöchentlichen Wannenbads hervorhoben.
Nach dem Marsch „Mein Regiment“ von H.L. Blankenburg, gespielt von der Flossenbürger "Blaskapelln", rückte der katholische Kirchenchor unter der Leitung von Alois Schmidt den Frieden in den Mittelpunkt. „Trage Frieden in die Welt“ von Lorenz Maierhofer, „Das Friedenslied“ von Maik Brandenburg und „Verleih uns Frieden“ von Martin Luther, ließ das Publikum nachdenklich werden. Höhepunkt des ersten Reigens war das, von den Kirchchorsängerinnen und Sängern, fabelhaft vorgetragene „You raise me up“ von Brendan Graham und R. Lovland. Den Schlusspunkt vor der Pause setzten Franz Völkls Musikanten mit einem Walzer.
Schwedische Lieder
Umrahmt von den Polkas „Ein halbes Jahrhundert“ und „Von Freund zu Freund“ lud Alois Schmidt mit seinen Sängerinnen und Sängern unter der Begleitung von Barbara Birkner am Piano, zu einer kleinen Sommerreise nach Schweden ein. „Sommarpsalm“, „Österlenvisan“ und „Gabriellas Sång“ trug der Chor original in Schwedisch vor. Das auch aus Schweden stammende Volkslied „Zum Tanze geht ein Mädel“ wurde in der von Kurt Suttner bearbeiteten Version in Deutsch vorgetragen.
Zum Abschluss verabschiedete sich der Chor mit einem Lächeln und dem Stück „Ein Likörchen für das Kirchenchörchen“ von Gerhard Grote. Prompt bekamen die Sänger und ihr Chorleiter einen kleinen Likör auf die Bühne gebracht, was vom Publikum mit lautem Beifall quittiert wurde. Mit den Stücken „Grüß mir die Reben“ von Hermann Sonnet und dem „Bierlied“ von Robert Pappert verabschiedeten sich auch die Sänger des MGV vom Publikum.
Zum Abschluss rief Meiler alle Gruppen auf die Bühne, um gemeinsam mit den Gästen das Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“ zum Abschied erklingen zu lassen. Unter den Klängen der "Blaskapelln" konnten die Besucher an dem lauen Sommerabend dann noch das eine oder andere Gläschen Bier oder Wein in gemütlicher Runde zu sich nehmen.
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