Flossenbürg
15.07.2024 - 15:24 Uhr

Ortsplatz-Neugestaltung in Flossenbürg: Rentnertrupp wieder im Einsatz

Nach der Lesehütte am Gausweiher und zwei Verkaufsständen für das Vereinskartell gehen sechs Männer das nächste Projekt an. Spätestens Ende August soll die Maßnahme fertig sein.

Teile des Ortsplatzes in Flossenbürg werden zurzeit erneuert und teilweise umgebaut, teilt die Gemeinde mit. Besonders bemerkenswert sei, dass der Bauhof durch den Flossenbürger Rentnertrupp ehrenamtlich unterstützt wird. Dieser bestehe für dieses Vorhaben aus Helmut Landgraf, Frank Kerbeck, Siegfried Rößler, Gerhard Gruber, Peter Schwanitz und Werner Richter. Die Initiative zu diesem Projekt kam von Bürgermeister Thomas Meiler.„Mit Hilfe unseres Rentnertrupps können seitens der Gemeinde auch kleinere Baustellen in Angriff genommen werden, für die wir normalerweise weder Zeit noch Geld haben“, erklärte Meiler. „Wobei diese Baustelle gar nicht mal so klein ist.“

Der Rentnertrupp um Richter hat unter anderem bereits die Lesehütte am Gaisweiher und zwei Verkaufsstände für das Flossenbürger Vereinskartell gebaut hat. „Der Startschuss fiel am 1. Juli. Wenn das Wetter mitspielt, sind wir hier Mitte bis Ende August fertig.“ Die alte Mauer am Ortsplatz, die baufällig war, wird durch eine neue ersetzt. Zudem werden die Plasterungen erneuert. Der Brunnen, der jedes Jahr als Osterbrunnen erstrahlt, wird versetzt, aber nicht ausgetauscht. Im Zuge dieser Arbeiten werden auch die Wasserleitungen zum Brunnen erneuert. Der Zugang zum Brunnen ist dann künftig barrierefrei. Auch das Thema Nachhaltigkeit wurde berücksichtigt: Ein Großteil der alten Materialien wird wiederverwendet.

„Arbeitsbeginn ist meist um 8 Uhr, und für Verpflegung sorgt das Rathaus aber auch Mitbürger die dieses ehrenamtliche Engagement schätzen. Über eine solche Anerkennung unserer Arbeit freuen wir uns ganz besonders“, sagte Richter. Auch Bauhofleiter Alexander Klettner ist von der Energie und dem Engagement des Rentnertrupps beeindruckt: „Die Rentner halten uns ganz schön auf Trab. Als ich sie zu Baubeginn nach einem Plan oder Grundriss gefragt habe, war die Antwort ziemlich knapp: 'Den haben wir im Kopf.'“

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.