Zu Beginn des letzten Kurstages erklärte Kursleiter Eduard Frauenreuther noch die Grundregeln eines Preisschafkopfes nach den Regeln des bayrischen Schafkopfverbandes. Danach ging die Jagd nach Augen und den so wichtigen Punkten, wie bei einem echten Preisschafkopf los – mit der Ausnahme, dass nur eine Runde mit 30 Spielen, ohne Spielerwechsel gespielt wurde. Jetzt galt es, das im Kurs Erlernte unter Wettkampfbedingungen umzusetzen. Das forderte, wie beim Schafkopf üblich, die volle Konzentration aller neu ausgebildeten Schafkopfer. Nach rund zwei Stunden stand das Ergebnis fest. JU-Vorsitzender Pius Stahl nahm die Siegerehrung vor: Den 1. Preis gewann Selina Zahn aufgrund des Solo-Tout, da sie punktgleich mit dem Zweitplatzierten Benedikt Meier war. Den 3. Platz erkämpfte Christina Rosner. Der Trostpreis ging an Silke Haberkorn. Die gespendeten Preise reichten für alle Teilnehmer, die je nach Platzierung freie Auswahl am Preistisch hatten.
Stahl bedankte sich beim professionellen Dozenten Eduard Frauenreuther sowie seinen beiden Helfern Roland Pichl und Josef Pohl. Alle drei zusammen bringen fast 200 Jahre praktische Schafkopferfahrung mit und zeigten sich nach dem Turnier schwer beeindruckt von den Fortschritten, welche die Teilnehmer nach nur wenigen Übungsabenden an den Tag legten. Wirt Josef Scheinkönig machte noch deutlich, dass die Tür des „Kleinen Wirtshauses“ jederzeit, für eine oder mehrere Schafkopfrunden offen stehe. Dieses Angebot nahm die Gruppe gern an und so wurde fest vereinbart, dass man sich ab dem 9. Januar, monatlich jeweils am ersten Donnerstag, um 19 Uhr zum Schafkopf‘n im „Kleinen Wirtshaus“ treffen wird. Interessenten am bayrischen Traditionskartenspiel können unverbindlich hinzustoßen.
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