Striegl leitet die Seniorenrunde, seit deren Gründer Josef Forster gestorben ist. Die Damen - es sind fast nur Frauen - kommen aus dem Landkreis und der Stadt Weiden. Vor wenigen Tagen hat die Runde im Museumscafé ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert. Striegl erinnerte dabei an den verstorbenen Gründer und zeichnete zwei Gründungsmitglieder aus: Vroni Seiler und Marianne Kärner. Seiler sagte rückblickend: „Es war eine schöne Zeit.“
Lob für die Arbeit vor Ort kam von der Diözesanleiterin der Malteser, Adelheid Freifrau von Gemmingen-Hornberg. Sie sprach von einem „tollen Dienst ganz im Sinne der Malteser“, denn „Malteser ist man nie allein“. Die Diözesanleiterin stellte die Bedeutung des Gebetes heraus; sie sei sicher, so sagte sie, dass die Gruppenmitglieder viel für andere beteten, womit sie einen sehr wertvollen Dienst für die Gemeinschaft wie für die Gesellschaft allgemein leisteten.
Mehrtägige Reisen wie in den vergangenen Jahren, etwa an die Nordsee oder in die Lüneburger Heide, unternehmen die älteren Herrschaften heute nicht mehr, aber das Ziel ist dasselbe geblieben: Es geht darum, wie Striegl sagte, den Mitgliedern einmal im Monat „einen schönen Tag zu gönnen“. Der Gruppenleiter erinnerte an eine Fahrt nach Berlin und einen Besuch des bayerischen Landtags ebenso wie an das jährliche Karpfenessen oder die Kirwafeier in Moosbach. Beim Stichwort Karpfenessen meinte ein Mitglied: „Des is des Schönste vom ganzen Jahr.“
Mit einem kleinen Geschenk dankte Striegl seinen treuen Helfern: Rupert Wällisch, Luise Perl, Else Lang, Monika Rettinger, Gertraud Hahn und Hans Seiler.
Ein solches Jubiläum zu feiern, sei keine Selbstverständlichkeit, sagte der Weidener Dienststellenleiter Dieter Landgraf. Er dankte seinerseits Wilhelm Striegl dafür, dass dieser die Nachfolge Josef Forsters angetreten und so den Fortbestand des Kreises gesichert habe.
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