Starkes Bier und starke Sprüche: Flossenbürger feiern am Gaisweiher

Flossenbürg
23.03.2023 - 10:53 Uhr

Das Rezept für ein gelungenes Starkbierfest? Dunkles Bier, bayerische Brotzeiten, gute Live-Musik, aufgeschlossene Gäste und ein Fastenprediger. Beim Starkbierfest der CSU fehlte keine dieser Zutat.

Im gut besuchten Restaurant Gaisweiher begrüßte Ortsvorsitzende Christina Rosner die Gäste zum Starkbierfest. Die erste Buße durch Trinken des Fastenbieres war bereits getan, und die Stimmung durch das „Krautkopf-Duo“ aus Roggenstein aufgeheitert, als sich „Bruder Barnabas “ (Werner Rosner) mit einem Augenzwinkern der Bundes- und Landespolitik sowie dem Geschehen in Flossenbürg widmete.

Bruder Barnabas handelte das Thema Gendern mit dem "Bock"-Bier ab, das ja rein männlich sei. So bräuchte es natürlich auch ein „Goaß"-Bier. Gott sei Dank habe sich Flossenbürg darüber Gedanken gemacht und für die „Goaßhenker“, die Flossenbürger, ein echtes „FlosserBIERcher“ brauen lassen.

Beim Großbrand in Flossenbürg hätte man die Brandbekämpfung am besten aus der Luft gemacht, äußerte Barnabas, da die Leitern der Feuerwehr zu kurz gewesen seien. Geeignet wären die „Flosser Kroa“ als Drohnen gewesen; "Löschgerät auf den Rücken und schon ist die Brandbekämpfung aus der Luft möglich".

Bruder Barnabas sinnierte über die Ampel-Regierung und die täglichen neuen Verbote aus der "Links-Grünen Ecke". „Erst verbieten sie uns das Fleisch, essen die klimaschonenden Maden, aus denen schützenswerte Insekten werden." Hart sei auch, dass Cem Özdemir aufgrund der Figurprobleme seiner Parteivorsitzenden die lustige Gummibärchen-Werbung verbieten lassen wolle.

Zum Besuch der ehemaligen Verteidigungsministerin in Flossenbürg mutmaßte Barnabas, dass sie geheime Gespräche mit den beiden Schützenvereinen, den Steinbruchbesitzern und der voll ausgestatteten und trainierten Sondereinheit der „Flossenbürger Burgwehr“ geführt haben müsse, nachdem sie keine Zeit gehabt habe, sich in das Goldene Buch der Gemeinde einzutragen.

Mit einem Augenzwinkern berichtete der Fastenprediger über den Gemeinderat. Jeder arbeite bis an den Rand der Erschöpfung zum Wohle der Gemeinde. "Da gibt es schon mal ein kleines Nickerchen vor der Abstimmung." Der Prediger sprach über Bürgermeister Thomas Meiler, der stets an den Ausnahme-Kombinierer aus seiner Gemeinde bei seinen Bauprojekten denke, indem er leichte Wellen in neue Straßen einbaue. Mit den Worten "singt, lacht und feiert" beendete der Prediger seine umfangreiche Rede. Es dauerte bis weit nach Mitternacht, ehe die letzten Gäste den Weg nach Hause antraten, weil Barnabas’ Mutmaßungen und lustigen Gedankenspiele zu lebhaften Diskussionen anregten

 
 

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