Flossenbürg
14.07.2025 - 11:05 Uhr

Ein Vorzeigeobjekt: Kindergarten Flossenbürg

Der Erweiterungsbau war für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Umso mehr freuten sich bei der Einweihung alle über das erfolgreich abgeschlossene Projekt.

„Weil wir heut‘ den Einzug feiern, ist bei uns was los“, kündigten die Mädchen und Jungen des Kindergartens St. Franziskus am Sonntagvormittag an. Nicht nur ihnen und dem Personal mit Leiterin Christine Schwepesch an der Spitze stand die Freude ins Gesicht geschrieben, sondern auch allen Ehren- und Festgästen. Alle Redner sprachen beim Umbau und der Erweiterung des Hortes von einem gelungenen Werk in jeder Hinsicht.

„Nun dürfen wir dieses neue Stück Heimat für unsere Kinder feierlich unter Gottes Schutz und Segen stellen“, blickte Pfarrer John Subash Vincent zurück und sprach von einem „Raum der Geborgenheit, des Lernens und des Miteinanders. Auch wir wollen mit diesem Anbau ein Zeichen setzen, dass Kinder willkommen sind und Raum bekommen, sich zu entfalten und zu wachsen.“

Vertrauen in die Zukunft

Für den Geistlichen ist der Kindergarten „ein lebendiges Zeichen unserer gemeinsamen Verantwortung, unserer Hoffnung und unseres Vertrauens in die Zukunft“, sagte Vincent und bezeichnete die Einweihung nicht nur als Abschluss. „Sie ist ein Neubeginn und sichtbares Zeichen dafür, was möglich ist, wenn viele zusammenstehen, wenn Mut, Vertrauen und Engagement sich verbinden.“ Und weil es kein einfacher Weg gewesen sei, sagte er allen Beteiligten „Vergelt’s Gott“ und segnete die Räume.

„Der Erweiterungsbau war eine große Herausforderung“, blickte Josef Völkl zurück. Der Kirchenpfleger nannte als letzte zurückliegende Maßnahme die energetische Erneuerung vor 15 Jahren und begründete den Einstieg in die Planungen vor drei Jahren vor allem mit den gestiegenen Anforderungen. Dabei hob er die Leistungen der beteiligten Architekten Rudolf Meißner, Waldthurn, und Florian Schabner, Bärnau-Thanhausen, hervor. Sein Lob galt auch den beteiligten Firmen, laut Völkl „fast alle aus der Region“.

Begrenztes Baufeld

Zusammenfassend sprach er außerdem von einem stimmigen Finanzierungskonzept, an dem neben der Gemeinde Flossenbürg auch die Diözese Regensburg und die Regierung der Oberpfalz eingebunden gewesen seien. Als wichtige Stütze bezeichnete der Kirchenpfleger bei der Umsetzung Stefan Erndt, angefangen von der Planung bis zur Abrechnung, und war überzeugt: „Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“

Das fand auch Florian Schabner. Der Geschäftsführer der Architektur Schabner GmbH sprach rückblickend zwar von einem begrenzten Baufeld, freute sich aber umso mehr, „dass die Abstimmung mit allen funktioniert hat“. Sein Fazit: „Es ist ein wunderschönes Gebäude geworden.“

Ein „Hut ab“ gab es von Albert Nickl. Für den stellvertretenden Landrat „ist Kinderlärm Zukunftslärm“. Ein großes Lob zollte er auch dem Personal als Schlüssel dafür.

Hürden genommen

„Es waren keine einfachen Wege“, sagte Bürgermeister Thomas Meiler. „Wir haben aber alle Hürden genommen“, schloss er alle am Gesamtprojekt Beteiligten in seinen Dank ein und hob den Teamgeist hervor.

„Guten Tag ihr Gäste heut‘ zu unserem Feste!“ Die Einladung der Kinder zum Sommerfest am Nachmittag ließen sich die Gäste nicht zweimal sagen. Sie genossen zum Einstieg im Theresienheim zunächst die Aufführungen der Mädchen und Jungen, die etwa den „Körperteil-Blues“ zum Besten gaben und wissen ließen: „Hoch lebe unser Kindergarten, weil wir hier gerne sind.“ Gerne nahmen die vielen Besucher auch das Angebot an, sich beim „Tag der offenen Tür“ umzusehen.

 
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