Ehrenamtliche Helfer für die Notunterkunft Fockenfeld gesucht

Fockenfeld bei Konnersreuth
22.04.2022 - 11:29 Uhr
Lukas Münster vom BRK-Leitungsteam in der Notunterkunft Fockenfeld stimmt mit der Freiwilligenkoordinatorin Julia Hamann die offenen Dienste der ehrenamtlichen Helfer für die nächsten Tage ab.

Seit dem 10. März ist die Notunterkunft des Landkreises Tirschenreuth im Kloster Fockenfeld inzwischen für bis zu 200 aus der Ukraine geflüchtete Menschen eingerichtet. Egal ob wochentags, Wochenende oder Feiertag: Früh, mittags und abends helfen Ehrenamtliche bei der Verpflegung. Damit es für die Helfer auf Dauer nicht zu viel wird, sucht der Kreisverband Tirschenreuth im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) jetzt weitere Freiwillige, wie er in einer Mitteilung schreibt.

Lukas Münster und Wolfgang Rosner leiten seitens des BRK die Notunterkunft. Die freiwilligen Helfer koordiniert Julia Hamann. Die ehrenamtlichen Rotkreuzler und „freien Helfer“, wie Freiwillige ohne Mitgliedschaft im Rotkreuz-Jargon genannt werden, haben zusammen bereits rund 3000 Stunden geleistet, berichtet Gerald Wagner vom BRK-Krisenstab. Der Einsatz in der Notunterkunft sei aber kein Sprint, sondern ein Marathon, merkt Lukas Münster an und so werden für die nächsten Tage und Wochen weitere Helfer gesucht.

Im Bereich Verpflegung könne sich jeder mit etwas Affinität für den Dienst in der Küche einbringen. Die Frühschicht geht täglich von 6.30 bis circa 10 Uhr, die Mittagsschicht von 11 bis circa 14.30 Uhr sowie die Spätschicht von 16.30 bis circa 20 Uhr. Auch würden die untergebrachten Menschen mithelfen. Hinzu kommen noch die Schichten im Sanitätswachdienst, der vor Ort die medizinische Versorgung koordiniert. Wer eine medizinische Berufsausbildung oder Qualifikation hat, könne auch hier mitwirken.

Interessierte können sich über http://mithelfen.brk-tirschenreuth.de registrieren oder unter 09631/3089670 beim BRK melden. Die Dienstplanung erfolgt über ein Onlineprogramm, in dem sich jeder direkt für die einzelnen Dienste melden kann. Die Kommunikation läuft über eine Messenger-Gruppe. „Und wer nicht online ist, kann auch gerne mit mir telefonieren“, wird Julia Hamann zitiert.

 
 

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