Manche Schnäppchenjäger scheuten selbst weite Anreisen nicht, um am Samstag beim außerordentlichen Flohmarkt in Fockenfeld dabei zu sein. Hausoberer Bruder Markus Adelt sprach von Hunderten von Besuchern, die Ausschau nach besonderen Angeboten hielten. Von Bierkrügen über Porzellan und Blechdosen bis hin zum Gartenkorb und Kleinmöbel kam Hausrat aller Art unters Volk. "Wir haben um 10 Uhr unseren Flohmarkt eröffnet. Die ersten Besucher waren schon eine Stunde früher da, sie wollten eine große Auswahl haben", sagte Bruder Markus. Vieles, was verkauft wurde, hat schon einige Jahrzehnte hinter sich. "Unsere Patres und Schwestern haben früher alles aufgehoben. Jetzt muss es raus", verwies der Hausobere auf die bevorstehende Schließung der Spätberufenenschule im kommenden Juni. Dann ist das Kloster Fockenfeld mit seinem seit 1955 bestehenden Seminar Geschichte. Auf Nachfrage, wie die aktuelle Situation im Sinne einer Nachfolgenutzung des Gebäudes ist, konnte der Hausobere keine Auskunft geben und verwies auf viele Gespräche mit der Provinzleitung in Wien. Die Ordensgemeinschaft der Oblaten des Heiligen Franz von Sales leidet unter Nachwuchssorgen. Sie will das Haus in Fockenfeld verkaufen.
Fockenfeld bei Konnersreuth
19.11.2019 - 11:38 Uhr
Hunderte von Besuchern stürmen Flohmarkt in Fockenfeld
von Josef Rosner
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