Schwester Rembolda Schmidt ist tot. Am vergangenen Freitag, am Namenstag der heiligen Barbara, ihrem eigentlichen Geburtsnamen, verstarb die 86-Jährige im Mutterhaus des Ordens im Kloster Mallersdorf, wo sie ihren Lebensabend verbracht hatte. Insgesamt 61 Jahre lang hatte sie dem Orden angehört.
Bestens bekannt in der Marktgemeinde Konnersreuth und darüber hinaus war die Ordensschwester aufgrund ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit an der Spätberufenenschule Fockenfeld: Hier wirkte sie von 1960 bis 2016. Anfangs arbeitete Schwester Rembolda in der Küche des Klosters, 1966 wurde sie zur Küchenchefin ernannt. Später wurde ihr das Amt der Oberin der Mallersdorfer Schwestern in Fockenfeld übertragen. Elf Jahre lang stand sie dabei in der Verantwortung. Schwester Rembolda war stets gut gelaunt und offen für ein Gespräch. "Fockenfeld ist mir zur Heimat geworden", sagte sie einst. Geboren wurde sie im Landkreis Eichstätt.
Für die Verdienste rund um Fockenfeld und die dortigen Schüler wurde Schwester Rembolda 2006 mit der Ehrennadel des Landkreises Tirschenreuth in Silber ausgezeichnet. 2011 verlieh ihr der damalige Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller die Wolfgangsmedaille der Diözese Regensburg.
An diesem Dienstag finden im Kloster Mallersdorf das Requiem und die Beerdigung statt. Auf dem Klosterfriedhof wird Schwester Rembolda ihre letzte Ruhestätte finden. Für das Haus Fockenfeld und die Pfarrei St. Laurentius Konnersreuth wird Pater Benedikt Leitmayr an der Trauerfeier teilnehmen, er wird auch den Orden der Oblaten des heiligen Franz von Sales vertreten.
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