"Wer hat Kerwa - mir hom Kerwa" schallte es am Donnerstag durch Frankenberg. Der Verein Hide Away hatte zur Dorf-kerwa eingeladen. Traditionell gruben die Hide-Away-Burschen das Kerwa-Geschehen am Vormittag an der Christuskirche aus. Gleich danach startete das Dorffest mit dem Frühschoppen. Die Helferinnen und Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um den Gästeansturm zu bewältigen. Zum Mittagstisch mit Krenfleisch, Schnitzel mit Pommes und Gegrilltem brauchte man die Besucher nicht zweimal zu bitten. Sie ließen sich die Schmankerln im Festzelt oder bei sonnigem Wetter draußen an den Biertischen schmecken.
Am Nachmittag marschierten die Kerwa-Madln und -Buam mit genügend Bier auf dem Leiterwagerl, musikalisch begleitet vom Kerwa-Duo, ein. Dazu wurde getanzt und aus dem Sprenger getrunken. Die Kerwa-Madl und -Buam nahmen die Frankenberger und das Gemeindeleben der Speichersdorfer Kommune mit gereimten Versen auf die Schippe. Beim Start der Dorfkerwa war kaum ein Sitzplatz inmitten der Ortschaft mehr frei, so dass die Gäste zu Kaffee und Kuchen eng zusammenrücken mussten.
Am Freitag folgte für alle Karterfreundinnen und -freunde ein großer Preisschafkopf im Festzelt. Diesen Samstag, 20. Mai, lädt der Verein Hide Away ab 19 Uhr zur Kerwa-Gaudi mit Barbetrieb ins Festzelt ein. Vorher findet ein Festgottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Hartmut Klausfelder statt. Der Sonntag beginnt mit einem Frühschoppen. Anschließend lockt ein leckerer Mittagstisch mit Sauerbraten und Schweinebraten. Ab 14.30 Uhr wird nochmal aufgespielt und gesungen. Am Montag gegen Mittag geht es erneut auf zum Rumspielen und mit dem Kerwasprenger durch das Dorf, bevor die Kerwa am Abend begraben wird.
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