Wurzelzwerge pflanzen bei Frankenreuth Bäume für den Wald der Zukunft

Frankenreuth bei Kulmain
05.05.2023 - 15:19 Uhr
Rosalie und Luc, zwei Kindern aus dem Waldkindergarten „Goldbacher Wurzelzwerge“, pflanzen gemeinsam mit Forstwirt Alois Krockauer vom Forstbetrieb Fichtelberg einen Spitzahorn für den zukünftigen Wald bei Frankenreuth.

Tatkräftige Unterstützung hatten die Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten bei einer Baumpflanzaktion in der Nähe von Frankenreuth. Mädchen und Buben des nahegelegenen Waldkindergartens "Die Goldbacher Wurzelzwerge" unterstützten sie im Wald beim Pflanzen von Ahornbäumen, teilt der Forstbetrieb Fichtelberg mit.

Försterin Miriam Lang von den Bayerischen Staatsforsten hatte die 13 Kinder zu sich in den Wald eingeladen. In der Nähe von Frankenberg wollen die "Goldbacher Wurzelzwerge" Spitzahorn-Bäumchen pflanzen, die gemeinsam mit Eichen und Linden in Zukunft zu einem gesunden und stabilen Laubwald heranwachsen. Schnell bilden sich Grüppchen um die orange gekleideten Forstmitarbeiter.

"Teil unseres Waldkindergarten-Konzeptes ist es, dass die Kinder die Natur selbst erleben und sich für ihren Schutz einsetzen können. Damit vermitteln wir einen achtsamen und respektvollen Umgang mit Natur und Umwelt", erklärt Sabine Reindl, die Leiterin des Waldkindergartens. "Und es macht den Kindern riesigen Spaß, selbst aktiv zu sein."

Forstwirt Alois Krockauer sucht mit den Kindern Rosalie und Luc, die sich um ihn geschart haben, einen Platz für den Baumnachwuchs. Mit vereinten Kräften wird an passender Stelle ein kleines Loch gegraben. Dort hinein kommt die Wurzel des Bäumchens. Erde drauf, leicht andrücken, fertig. Dank eines Namensschildchen an den Baum, können die Kinder "ihren" Spitzahorn beim nächsten Besuch wieder finden. Und wie groß soll Euer Baum einmal werden? "Sooo groß" deutet Rosalie nach oben. "Bis zum Himmel!"

Seit zwei Jahren haben die "Goldbacher Wurzelzwerge" ihr Lager zwischen Brand und Kulmain bei den Bayerischen Staatsforsten aufgeschlagen. "Wir sind sehr dankbar für die Zusammenarbeit", betont Försterin Miriam Lang. Sie freue sich auf weitere gemeinsame Abenteuer im Wald zusammen mit den Wurzelzwergen.

 
 

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