Frankenreuth bei Waidhaus
21.01.2019 - 09:02 Uhr

Trockenheit trübt Stimmung

Die Grenzbachfischer haben zwei neue Ehrenmitglieder. Die Leistungen der beiden Männer sind unbestritten. Dagegen bereiten die fehlenden Niederschläge Probleme bei der Ausübung des Hobbys.

Franz Strehl (Zweiter von links) wird durch Vorsitzenden Wolfgang Müllner (Mitte) und zweiten Bürgermeister Markus Bauriedl (Zweiter von rechts) zum Ehrenmitglied ernannt. Bild: fjo
Franz Strehl (Zweiter von links) wird durch Vorsitzenden Wolfgang Müllner (Mitte) und zweiten Bürgermeister Markus Bauriedl (Zweiter von rechts) zum Ehrenmitglied ernannt.

Franz Strehl und Hans Hanauer ernannte Vorsitzender Wolfgang Müllner am Samstagabend zu neuen Ehrenmitgliedern. Im Vereinslokal "Zur Glashütte" hob Müllner die Leistungen und Verdienste des Duos für die "Grenzbachfischer" heraus. Die Ehrung stand deshalb im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung. Zweiter Bürgermeister Markus Bauriedl und der Vorstand gratulierten. Schriftführer Robert Zetzlmann und Vorsitzender Müllner informierten umfassend über das aktuelle Geschehen.

Mit "besonderem Stolz und Dank" verwies Müllner auf die hohe Zahl der 185 geleisteten Arbeitsstunden für den Erhalt der einheimischen Gewässer: "Viele Grenzbachfischer haben wesentlich mehr Stunden geleistet, als gefordert war." Für die meisten Arbeitsstunden außerhalb der Vorstandschaft ging ein Dank an Bertram Zetzlmann. Zu den angesprochenen Themen zählten ein Überblick über durchgeführten Besatznahmen, den Mitgliederstand und die Pachtsituation. Als Besatzmaßnahmen und zur Bestandserhaltung wurden insgesamt 50 Kilogramm einheimische Salmoniden in die Vereinsgewässer eingebracht.

"Leider war das Jahr 2018 aufgrund anhaltender Trockenheit und zu wenig Niederschlag in den Wintermonaten durch Niedrigwasser geprägt, was sich sehr auf die Angelfischerei auswirkte." Bedingt durch die lang anhaltende Trockenphase konnten letztlich nicht einmal mehr die weiter angedachten Besatzmaßnahmen durchgeführt werden. Besonders wurde auch das verstärkte Auftreten von Fressfeinden, wie Minks und mittlerweile eine erhebliche sehr starke Population von Fischottern festgestellt. Kassenwart Thomas Grötsch verzeichnete dennoch einen Rechenschaftsbericht mit einem kleinen positiven Jahresabschluss.

Bürgermeister Bauriedl legte sein Augenmerk auf den Stellenwert des Vereins "für die Hege und Pflege der einheimischen Gewässer, sowie bei der großen Kameradschaft untereinander". Die Grenzbachfischer unterstützten durch ihre Aktivitäten den aktiven Umweltschutz, weiterhin würden durch die Arbeitstätigkeiten Kosten im Gemeindehaushalt eingespart, die ansonsten die Allgemeinheit tragen müsste. Zum Ende der Zusammenkunft hin verständigten sich die Mitglieder auf eine Rückverlegung des Termins für den Traditions-Preisschafkopf auf einen Samstag nach dem Fasching. Zum Abschluss informierte Müllner in seiner Vorschau über die geplanten Termine, wobei er vor allem auf das Sommerfest am Sonntag, 28. Juli, hinwies.

 
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