Frankenrieth bei Waldthurn
21.07.2024 - 14:01 Uhr

Trauer um Roland Golla

Roland Golla ist tot. Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Roland Golla ist tot.

Dort, wo sich der Frankenriether Roland Golla gerne aufhielt, in der Natur und im Wald, ist er auch verstorben, mit nur 55 Jahren. Von seinem letzten Pirschgang auf der Jagd bei Tröbes/Rückersrieth kam er nicht mehr nach Hause.

Die Begräbnismesse in der Lennesriether Jakobuskirche zelebrierte der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz. Obwohl Roland Golla vor 20 Jahren schon Herzprobleme hatte, habe er nie aufgesteckt, sei viel Rad gefahren und habe mit dem Rad sogar die Alpen überquert. Aufgewachsen ist Golla als Jüngster von drei Geschwistern in Frankenrieth. Nach dem Abitur am Augustinus-Gymnasium in Weiden hat er in München Bauingenieurwesen studiert und ist in die Fußstapfen seines Vaters getreten.

1998 heiratete er im Weidener Stadtteil Neukirchen seine Claudia. Der Mittelpunkt war die Familie mit den beiden Töchtern Anna und Lisa. Zunächst lebten die Gollas aus beruflichen Gründen in Karlsfeld bei München, 2011 kehrten sie nach Frankenrieth zurück und bauten.

Am Lennesriether Friedhof trugen Jagdkollegen den Verstorbenen zu Grabe. Bürgermeister Josef Beimler nahm für die Vereinsgemeinschaft Abschied. Beimler erinnerte sich daran, wie schön es war, mit Roland bei einer Zigarillo von der Heimat zu schwärmen und politische Geschehnisse zu erörtern.

„Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Augenblick still und wenn sie sich weiter dreht ist nichts mehr wie es war“, sagte ein Sprecher des Bayernwerks im Namen der Belegschaft. Golla sei mehr als ein Kollege gewesen, sondern ein Freund, Zuhörer und Mutmacher gewesen.

 
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