Mit 250 Mitgliedern blieb die Gemeinschaft stabil. Ansonsten wirft das große Siedlerfest am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Juli, seinen Schatten voraus. Im Beisein von OB Michael Cerny und Kreisvorsitzendem Reinhard Ott würdigte Rock Geselligkeit und Pflege der Zusammengehörigkeit in der Gailoher Gemeinschaft. Dazu dienen seit Jahren die von Annemarie Schmid und Gertrud Hilburger organisierten Kaffeerunden. Am letzten Dienstag im Monat treffen sich die Schafkopfer im Siedlerheim. Rock verwies auf die Möglichkeit, Heckenschere und Vertikutierer auszuleihen.
Rückblickend äußerte sich die Vorsitzende sehr zufrieden mit der großen Resonanz beim Siedlerfest im vergangenen Jahr. Ohne das Fest wäre der Haushalt der Siedlergemeinschaft nicht ausgeglichen, ergänzte Schatzmeister Christian Gunreben.
Wegen des WM-Finales wurde das Fest heuer auf das Wochenende vom 21. und 22. Juli verschoben. Benötigt würden nicht nur Kuchen- und Tortenspenden, sondern auch zahlreiche Helfer für Auf- und Abbau des Zeltes, Verkauf und Reinigung des Festplatzes.
Für weitere vier Jahre wählten die Mitglieder Regina Rock zur Vorsitzenden. Ihre Stellvertreterin und zugleich Schriftführerin ist Angela Neger, Christa List ist Hauptkassiererin, Christian Gunreben ihr Stellvertreter. Revisoren sind Jens Rock und Bertold Neger, Gerätewart bleibt Dieter Dengler. Als Beisitzer fungieren Werner Kölber, Anita Kölbel, Christa Weber, Petra Hartl, Andreas Wiesner, Christine Irlbacher, Bernhard Honig und Daniel Hölper.
Geehrt wurden folgende Mitglieder: Erna Deiß (30 Jahre), Roland Ott (40), Robert Fischer (40), Waltraud Henke (50), Gertraud Hilburger (50), Christian Gunreben (50) und Anton Reindl (50). Oberbürgermeister Michael Cerny unterstrich das Bemühen des Stadtrats, Baumöglichkeiten in der Stadt zu schaffen, etwa in Ammersricht, im Dreifaltigkeitsviertel, auf dem Gebiet der ehemaligen Möhlkaserne und am Bergsteig. Über eine Einbeziehung des frei gewordenen Areals der Leopoldkaserne sei noch nicht entschieden. Bislang großen Zuspruch finde der geplante Umbau des früheren Bettenhauses des Bundeswehrkrankenhauses. Die dort zu schaffenden 100 Wohneinheiten sind laut Cerny bereits verkauft. "Sobald Baurecht geschaffen ist, geht es dort los", sagte der OB. Es herrsche derzeit eine starke Nachfrage sowohl nach Mietwohnungen als auch nach Eigenheimen.
Kreisvorsitzender Reinhard Ott, der kürzlich die Nachfolge von Rudolf Sitter angetreten hat, ging auf das aktuelle Thema "Strabs" ein. Der Verband für Wohneigentum habe lange gegen die Beitragspflicht beim Straßenausbau gekämpft. Ott thematisierte auch das wachsende Problem von Leerständen im Landkreis. Er sprach sich nach der Neuregelung gegen eine Erhöhung der Grundsteuer aus, die jungen Leuten das Bauen erschweren würde.
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