Zu einer gemütlichen Saisonabschlussfeier lud Eintracht Elbart seine Mitglieder ins Nebenzimmer des Gasthofs Alte Post in Freihung ein. Viele Radlfahrer kamen dieser Einladung nach, so dass der "Glaser" an diesem Abend gut gefüllt war. Bürgermeister Norbert Bücherl brachte Grüße der Gemeinde Freihung und honorierte dem Verein die geleistete Arbeit und das positive Repräsentieren der Marktgemeinde nach außen. Er ehrte auch noch herausragende Sportler des Vereins mit Geschenken.
Vorsitzender Christian Wiesneth blickte kurz auf die zurückliegende, sehr arbeitsreiche Saison. Ob Johannisfeuer, Weihnachtsmarkt oder die 450-Jahr-Feier des Marktes Freihung und die Sportveranstaltung "Bike & Run" - immer waren genügend Helfer vor Ort, die diese Veranstaltungen zum Gelingen brachten. Es verging kaum eine Woche in diesem Jahr, in der der RV nicht in irgendeiner Art und Weise aktiv war. Auch sportliche Aktivitäten, wie eine mehrtägige Radtour in Mecklenburg-Vorpommern, eine Wandertour im Bayerischen Wald oder eine achttägige Alpenüberquerung mit dem Mountainbike von Garmisch an den Gardasee spiegeln das Leben des Vereins wider.
Immer weniger Interesse
Der Vorsitzende mahnte aber auch an, dass immer weniger Kinder und Jugendliche Interesse am Radfahren hätten. Trotz der vielfältigen Angebote des Vereins seien die Teilnehmerzahlen an den Jugendtrainings stark rückläufig. Immer mehr Eltern sehen keine Notwendigkeit mehr, dass sich Kinder an der frischen Luft bewegen, "sondern sind damit zufrieden, wenn ihre Sprösslinge sich mit Smartphones und Spielkonsolen beschäftigen". Natürlich spielten auch schulische Belastungen und das Engagement in anderen Vereinen eine Rolle für den Rücklauf.
Um den Mitgliedern Impressionen der RV-Trans-Alp2019 zu übermitteln, zeigte Jugendbeauftragter Jakob Radolf eine mit Musik hinterlegte Präsentation mit eindrucksvollen Bildern der Tour. Die Jugendleiter Angela Aures und Jürgen Götz ehrten danach die Vereinsmeister mit den am meisten gefahrenen Kilometern in ihren jeweiligen Altersklassen. Dafür erhielten Elias Wiesneth, Hanna Wiesneth, Jakob Radolf sowie Angela und Helmut Aures einen Gutschein vom Amberger Stadtgeld. Insgesamt erstrampelten die Mitglieder über 36 000 Kilometer in diesem Jahr. Zudem unternahm der RV 43 Vereins-Gruppenfahrten. Hier wurden auch knapp 27 000 Kilometer gefahren.
Zwei Fahrten pro Woche
Das ist die absolute Bestmarke in Bayern 2019. "Wenn man bedenkt, dass die Fahrradsaison grob von April bis September läuft, ist dies mit fast zwei Fahrten pro Woche eine herausragende Leistung der Radfahrer", unterstrich Wiesneth.
Der Vorsitzende warf zum Abschluss noch einen Blick voraus auf 2020. Regelmäßiges Techniktraining, eine viertägige Radtour in den Bayerischen Wald und die Jugendradtour zum Ochsenkopf im Fichtelgebirge sind schon fest terminiert. Weitere Events sind auch bereits in den Köpfen der Führung und werden im Verlauf des nächsten Jahres in Angriff genommen. Besonders die Aktivierung der Kinder und Jugendlichen steht hier im Fokus. In gemütlicher Runde nahm der Abend seinen weiteren Verlauf.
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