Stellvertretender Kommandant Richard Pröm, der sich seit einigen Jahren der Brandschutzerziehung verschrieben hat, erklärte den Kleinen in entsprechender Form, wie es zu Bränden kommen kann, wie sie sich im Ernstfall richtig verhalten und wie sie einen Notruf absetzen.
Die Notrufnummer 112 lernten die Kinder spielerisch: Linker Daumen hoch für die 1, rechter Daumen hoch für die 1 und beide Daumen zusammen für die 2. Dies konnten die Jungen und Mädchen am zweiten Vormittag und nach einer kurzen Auffrischung mit einem Übungstelefon gleich anhand von Fallbeispielen ausprobieren. Um den Kindern die Angst vor dem seltsamen Aussehen der angekleideten Einsatzkräfte, der aufgesetzten Atemschutzmaske und der vom Atemschutzgerät ausgehenden Geräusche zu nehmen, zog sich der Feuerwehrmann Martin Böhm schrittweise die Schutzbekleidung inklusive Atemschutzausstattung an.
Auch eine Fluchthaube, mit der Menschen aus verrauchten Gebäuden gerettet werden können, sahen sich die Jungen und Mädchen an und setzten sie sogar auf. Außerdem durften die Kinder in das Feuerwehrhaus Freihung kommen. Dieser Besuch war für die Kleinen ein Höhepunkt. Die Vorschulkinder nahmen alle Räumlichkeiten unter die Lupe, am meisten aber interessierten sie sich für die Fahrzeuge der Wehr. Bei sonnigem Wetter machte es ihnen großen Spaß, mit dem Feuerwehrschlauch zu spritzen. Nach diesem erlebnisreichen Besuch ging es zurück in den Kindergarten: Die Vorschulkinder durften dort übernachten. Die Erzieherinnen bedankten sich bei der Feuerwehr und insbesondere bei Richard Pröm für die Brandschutzerziehung. Sie wünschten sich, dass dieser Termin auch im nächsten Jahr wieder zustande kommt. Als kleines Dankeschön für die Feuerwehr gestalteten die Kinder eine Bildercollage der Brandschutzerziehung.
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